Ungarns Loyalität

„Ungarn gehört zu jenen neun NATO-Mitgliedstaaten, die das Zwei-Prozent-Ziel schon dieses Jahr erreichen können. Dabei gab es eine Reihe von Zweifeln an Ungarns Engagement, Zuverlässigkeit und Loyalität.“

6 Antworten auf “Ungarns Loyalität

  1. Zweifel an der Zuverlässigkeit und Loyalität gibt es noch immer.
    Fidesz kaspert bei der Zustimmung zum Nato-Beitritt Schwedens noch immer peinlich herum.
    Über die Rolle von Fidesz und Orban beim Ukraine-Krieg muss man wohl nichts mehr ausführen.

    Das Ungarn bei den Exportgenehmigungen deutscher Waffen an der Spitze steht, ändert daran auch nichts.

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  2. Wer sich zudem so arrogant gibt, wie die Orban-Regierung muss sich doch nicht wundern, wenn ihn niemand mehr ernst nimmt:

    „Unsere finnischen Freunde müssen noch viel über Integrität lernen. Zu betteln, bis man bekommt, was man will, und dann sofort den Rücken zu kehren – das tun anständige Menschen nicht, und das ist sagt viel aus über sie, nicht über uns“, sagte der Staatssekretär am Mittwoch gegenüber dem Fernsehsender M1.

    https://www.euractiv.de/section/europa-kompakt/news/ungarn-im-zwist-mit-finnland-wegen-anti-lgbtq-gesetz/

    Das ist doch Kindergartenmentalität.
    Als müsse Finnland für den Nato-Beitritt so dankbar sein, dass es nun der Orban-Regierung die Füße lecken muss.
    Das ist ein neues Maß an Selbstüberschätzung, die die Orban-Regierung hier zeigt.

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      1. Unter Zuverlässigkeit verstehe ich, dass man zu den Partnern und deren Mehrheitsentscheidung steht.
        Dass man Gemeinsamkeit demonstriert.
        Loyalität erwartet man von Partnern.

        Mitglied eines Bündnisses und einer Union zu sein, bedeutet nun einmal, nicht nur seine egoistischen Interessen verfolgen zu können. Rosinenpicker machen sich nicht beliebt.

        Und warum widersprechen Sie eigentlich ständig Trump, der sich so vehement gegen das Handelsungleichgewicht mit der EU gewandt hatte.
        Warum sollte sich Trump denn gegen seine europäischen Marionetten wenden?

        Leute wie Orban hindern Europa daran, auch auf anderen internationalen Feldern, die volle Stärke zu entfalten. Wirtschaftlich ist die EU schon lange ein global-Player.
        Militärisch könnte die EU die drittgrößte Supermacht sein – wenn da nicht die Kleinstaater ala Orban wären.

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        1. “Loyalität erwartet man von den Partnern”

          Das ist ein auch guter Leitspruch für Finnland als künftiges Mitglied der NATO.
          Ein überzeugendes Signal wäre es, wenn Finnland mehr Asylsuchende von der südlichen EU-Grenze aufnimmt und die Asylverfahren für diese Menschen durchführt.
          Schließlich sollen im Gegenzug die südlichen EU-Staaten für die Sicherheit von Finnland parat stehen. Ich hoffe, Finnland duckt sich bei dem Einwanderungs-Thema nicht weg.

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