Orbán war der einzige
„Viktor Orbán war der einzige Politiker, der schon 2015 erkannte, dass die EU ihre Außengrenzen gegen die Migrationskrise schützen muss – notfalls mit dem Bau von Grenzzäunen. Die anderen irrten sich mit ihrem Gerede von Quoten und Umverteilung, oder hatten nicht den Mut, offen auszusprechen, was sie dachten.“
Zäune statt Organisation.
Wer 2015 das Chaos in Ungarn miterlebt hat, versteht, warum Fidesz mal wieder nichts anderes einfällt, als das Einzäunen ihres “Schrebergartens”. 😉
Sie haben nicht mehr alle Latten am Zaun !!! Diese tolle Organisation können sie an vielen Orten in Europa studieren. In Napoli, Paris, Berlin, Malmö… und Dörfern in der deutschen Pampa, wo plötzlich mehr Migranten als Bewohner sind.
Es regt sich was in Europa. Nun ist die BRD nicht nur Kriegsteilnehmer, sondern ist der Staat, der bei der Abwehr chaotischer Migrations-Zustände das Brett vorm Kopf hat.
Bei ZDF/Markus Lanz sagt der schlaue Schwabe Boris Palmer:
Nur 25 Prozent der Zugewanderten regulär beschäftigt.
Das nennt man Organisation. Und in der nächsten Generation werden es dann 12,5 Prozi sein, wenns gut läuft.
Damit machen Sie deutlich (wie ja klar), daß Sie dem Chaos von 2015 nachtrauern und es noch gewaltig verschärfen wollen, was Sie ja in Deutschland massiv tun, um alles zu ruinieren.
Orban baut zwar Zäune, schafft aber gleichzeitig regelrechte Luftbrücken in die EU, über die dann Arbeitsmigranten von Ungarn aus in die ganze EU strömen.
Sie verschwinden nach der Landung vom Flughafen Budapest, da viele es vorziehen, in anderen Ländern der Europäischen Union und nicht in Ungarn eine Anstellung zu finden.
https://www.portfolio.hu/gazdasag/20230217/ozonlenek-magyarorszagra-a-kulfoldiek-semmi-sem-allithatja-meg-oket-596270
Fidesz baut eine Mauer und lädt gleichzeitig dazu ein, durch ein offenes Tor hereinzukommen.
Das mag für Sie hohe Mathematik sein, aber Ungarn hat Gastarbeiter nie abgelehnt.
Die Flüchtlinge, die die Zäune zurückhalten sollen, wollen auch als Gäste Arbeit finden.
Warum sollten Menschen aus Asien besser zur christlich-europäischen Kultur passen, als Menschen aus Afrika oder arabischen Ländern?
Vor allem verteilt Fidesz gerne ungarische Ausweise und Arbeitserlaubnisse mit denen der Zugang zur ganzen EU ermöglicht wird.
In Budapest laden und gleich weiter in andere EU-Länder.
Menschen, die arbeiten wollen, passen besser zu unserer auf Arbeit beruhender Kultur, als Menschen, die sich nach der deutschen sozialen Hängematte sehnen.
Flüchtlinge wollen arbeiten – man verwehrt ihnen nur viel zu oft die Möglichkeit.
Legen Sie sich doch mal in die “deutsche soziale Hängematte”, dann verstehen Sie es vielleicht. Einige Zeit in einer Flüchtlingsunterkunft.
Meist erwarten in der Heimat zurückgebliebene Familien, dass die Flüchtlinge Geld verdienen und sie unterstützen.
Menschen wollen übrigens nicht arbeiten, sie wollen Geld für ihren Lebensunterhalt und auch etwas Wohlstand verdienen.
Entweder verschwinden diese Menschen nach der Ankunft in Budapest spurlos oder sie bekommen von Ungarn Arbeitspapiere. Beides kann nicht sein.
Oder handelt es sich nur um eine relativ geringe Anzahl von Menschen ?
Stellt Ungarn eigentlich als einziges EU-Land Arbeitspapiere aus ?
Und warum bleiben diese Menschen dann nicht in Ungarn ?
Naheliegende Fragen, die portfolio.hu beantworten könnte.
Würde mich freuen.
Es geht beides, so unterschiedlich sind Menschen nun mal. Der Artikel handelt von Fremdarbeitern, die offiziell durch Leiharbeitsfirmen nach Ungarn geholt/gebracht werden. Bei den genannten 70.000 handelt es sich um jene Arbeitskräfte, die offiziell in den Statistiken auftauchen (Kleinfirmen sind dort nicht erfasst).
Die Zahl der hier tätigen “Ukrainer” wurde schon vor dem Krieg auf 20.-60.000 geschätzt. In den ersten Wochen nach Kriegsausbruch kamen vor allem Angehörige der ungarischen Minderheit, slawische Ukrainer nur, wenn hier schon Kontakt bestand. Ukr. Männer dürfen ja eigentlich gar nicht ihr Land verlassen, die Familien zogen lieber in slawische Länder (Polen, Tschechien, Slowakei) oder halt nach Deutschland.
Vor dem Krieg verteilte Fidesz die ungarische Staatsangehörigkeit und somit den Zugang zur EU an alle Ukrainer, die erklärten, sie seien ungarischer Abstammung.
Statt ein Visum zu beantragen, also mal eben einen EU-Ausweise abrufen.
Ganz so einfach ist die Erlangung der ung. Staatsbürgerschaft nicht. Zum einen müssen ung. Wurzeln nicht nur behauptet, sondern auch irgendwie nachgewiesen werden. Und zur Erlangung der ung. Staatsbürgerschaft sind in jedem Fall qualifizierte Sprachkenntnisse, nachzuweisen, “man wolle keine Idioten haben, die kein Ungarisch können”, sagte die Kollegin außerhalb des Protokolls sinngemäß.
Da kann ich Ihnen nur beipflichten; wer in Siebenbürgen mit “Millionen” neuen Staatsbürgern gerechnet hat, für den sind “ein paar hunderttausend” in der Realität wohl nicht die Welt.
Und diese Hunderttausend sind dann Rumänen in Rumänien aber auch – selbst kenngelernt – Mitglieder der ungarischen und der deutschen Minderheit.
Der Nachweis der Wurzeln konnte offensichtlich leicht erbracht werden.
“Das Einzige, was man für einen erfolgreichen Antrag braucht: Den Beweis, dass eigene Vorfahren vor 1944 im Gebiet des heutigen Transkarpatiens gelebt haben. Das hat dazu geführt, dass fast jeder Transkarpate das Dokument bekommen hat.”
https://www.renovabis.de/reportagen/n-ost-reportagereihe-2018/im-kreuzfeuer-zwischen-kiew-und-budapest
Herr Ackermann, ich würde gerne verstehen was man Orban oder Ungarn jetzt diesbezüglich vorwirft ? Wenn Ungarn keine Menschen aufnimmt ist es schlecht – und wenn Menschen hier in Ungarn arbeiten und bleiben dürfen ist es auch wieder nicht recht, auch wenn sie aus dem ungarischen Teil der Ukraine kommen.
Also ich meine damit, wenn man die Menschen hier frei sein lässt kommen Vorwürfe und wenn man die Menschen nach der Einreise kontrollieren würde wären die Vorwürfe noch härter.
Diese Menschen haben ausserdem nichts mit dem Migrationsstrom aus Bulgarien usw. zu tun.
Kurz gesagt scheint mir, dass man aus wenigen Einzelfällen Vorwürfe konstruieren will.
Liebe Frau Koch, jeder bildet sich seinen eigenen Reim. So wie Sie es ja auch sagen, kann man es natürlich nie allen recht machen.
Der Disput dreht sich für die Orbán-Kritiker darum, dass er zwischen Kriegsflüchtlingen und illegalen Migranten unterscheidet.
Vielleicht sollte sich die ungarische Presselandschaft etwas wohlmeinender einbringen und die deutschen Medien etwas kritischer. äussern. Aber sogar mit dieser moderaten Vorstellung setzt man sich zur Zeit zwischen alle Stühle.
Die goldene Mitte ist nicht gefragt.
Danke für Ihre Erläuterungen Herr Ackermann.
Was unterscheidet denn die Menschen, die über Bulgarien kommen, von den Menschen, die am Flughafen Budapest landen?
Die einen Menschen will Orban mit Zäunen abwehren und bezeichnet sie als Gefahr, die anderen Menschen ruft er regelrecht nach Europa.
Migranten aus fremden Kulturen sind sowohl diejenigen an den Zäunen, wie auch diejenigen in den Flugzeugen.
Es ist ganz so wie mit den EU-Sanktionen gegen Russland:
Orban stimmt ihnen zu, wettert dann aber dagegen.
Sie wettern laufend, und dabei mit wenig Sinn und Verstand.
Wie kann man Personen, die mit offiziellen Papieren einem geregelten Arbeitsverhältnis in einem anderen Land nachgehen, mit Personen in einen Topf werfen, die ihre Identität nicht nachweisen können (ob nun durch Schlepper verbockt oder aus eigenem Antrieb)?!
Orbán lehnt Sanktionen grundsätzlich ab. Sie scheinen nicht zu wissen, wer in der EU das Sagen hat und wie dort Entscheidungen in den Institutionen zustandekommen.
Das ist glatt gelogen! Die Asylbetrüger kommen nicht zum Arbeiten (und das wäre auch ebenfalls falsch); nur zum Schmarotzen und zum Heiligen Krieg, da für sie ganz selbstverständlich alle Nichtmoslems minderwertige Menschen sind, die es zu unterjochen gilt, wie es der Koran befiehlt. Und genau das gefällt ja Ihresgleichen so an den Halunken, dafür treiben Sie den energischen Volksaustausch.
Oh – wir sind zurück im Mittelalter!
Den verbalen Kreuzzug haben Sie ja nun schon begonnen.
Man kann nur hoffen, dass Sie die Heimat bald verlassen, um sich den für Sie so dringend notwendigen Ablass im heiligen Krieg gegen die Ungläubigen zu erkämpfen. 😉
Wo wollen Sie denn in Ungarn Asyl betrügen ? Und nicht alle die als Flüchtlinge kommen sind Terroristen. Der Grossteil sind Menschen in Not. Aber das verschliesst sich Ihnen.
Ja und gegen ca. 300 000,- Euro erhalten sie sogar die Staatsbürgerschaft. Ohne jeglichen Test. Aber , wichtig – legal ! Widerspricht sich doch das ganze. Und , da haben Sie recht. Die Migration nach Ungarn ist zur Zeit im vollen Gange. Viele Firmen importieren regelrecht Gastarbeiter , vor allen aus Asien. Sonst würden auch vile Firmen hier nicht mehr funktionieren.
Es gibt gerade mal zwei EU-Länder, die keine Goldenen Pässe ausstellen.
Und wieviel von diesen anderen wollen Zäune bauen und schreien gleichzeitig herum, sie wollten Migration stoppen?
Alle, die sensible EU-Außengrenzen haben.
Ach – und warum findet man nach einer kurzen Internetsuche Meldungen wie
“Nach 7 Jahren wird der Grenzzaun zwischen den Ländern Slowenien und Kroatien wieder abgebaut.”
Da helfe ich Ihnen gerne weiter: Weil es keine EU-Außengrenze ist. Kroatien wurde zudem soeben in den Schengenraum aufgenommen.
Bulgarien, Malta und Zypern verkaufen diese Pässe das stimmt. Und in 12 weiteren Staaten (Inclusive Ungarn) gibts die gegen Investitionen. Deswegen ist das aber trotzdem nicht richtig. soll ja auch verboten werden. Aber die allgemeine Meinung, Flüchtlinge wollen nicht arbeiten, würde ich so nicht teilen. Es gibt sicherlich auch die, welche nur von den sozialsystemen profitieren wollen. aber die meisten flüchten eben wegen den Zuständen in Ihren Landern, für die zum Teil auch wir verantwortlich sind. Da macht man es sich zu einfach zu sagen – Ihr bleibt draussen. Wo ist denn da der Christliche Ansatz. Wir sind doch die letzte Bastion des Abendlandes ! Wo ist denn diese Kultur hier ?
Ich stimme Ihnen zu, wobei die Praxis der Goldenen Pässe ja auch nur zeigt, wie “demokratisch” sich Europa heute gebährdet.
Die Flüchtlingsproblematik ist ein weites Feld, die von der Open Society geförderten Schlepper-Netzwerke haben darin ein lukratives Geschäftsmodell entdeckt. Da ist nichts mit christlichem Ansatz.
Was ist denn daran lukrativ, wenn man Flüchtlingen hilft.
Die wohlhabenden “Flüchtlinge” werden schließlich von Fidesz & Co. bedient.
Es ist recht egoistisch, die Fachkräfte von Staaten abzuwerben, die diese selbst dringend benötigen und in deren Bildung diese Gemeinschaften viel investiert hatten.
Der richtige – weil Win-Win – Weg wäre die Investition der EU in die Ausbildung von Menschen in ihren Heimatländern (inkl. Spracherwerb). Oder eben die Ausbildung von Flüchtlingen.
Mal eben einen Facharzt in einem Entwicklungsland abzuwerben, bedeutet das Gesundheitssystem dieses Landes zu schädigen, nur um die versäumte Ausbildung von ausreichend Ärzten im eigenen Land zu kaschieren.
Boah, sind Sie so doof oder tun Sie nur so? Sorry für die direkte Frage. Wenn man einem Schlepper hunderte Euro gibt, um in ein Land zu kommen, dann kann das für manch einen lukrativ sein. Wieviele Tage müssen Sie denn bspw. hier kommentieren, bevor Ihnen 3.000 € überwiesen werden? Sehen Sie, dass machen die mal eben so.
Und das mit der “egoistischen” Zuwanderung: Australien, Neuseeland, Kanada und andere Länder machen genau das. Sie schauen sich an, wer ihnen nutzt, ansonsten gehts halt nicht rein. Nur Deutschland setzt blind auf Quantität und nicht auf Qualität. Die Folgen kann man sehen oder – messerscharf sozusagen – spüren.
Auch hier: glatt gelogen, es gibt praktisch nur Asylbetrüger, die schmarotzen wollen und den islamischen Staat durchsetzen wollen, mit voller Unterstützung von Ihresgleichen.
Es gibt eben auch die unchristlichen Egoisten, die die demokratischen Staaten beschimpfen, in denen sie sehr bequem leben, weil sie das Glück der Geburt hatten. 😉
Besser ein zugewanderten Islamist, der die demokratischen Freiheiten und den Wohlstand zu schätzen weiß, als diese unzufriedenen Wüterriche.
Der Islamist will teilhaben, der Wüterrich untergräbt dei Gesellschaft.
Herr Hohensohn, dieser Kommentar zeigt ja Ihr denken. Alle in eine Schublade. An die, welche vor zerbombten Städten, Folter usw. flüchten, denken Sie nicht. Aber die gibts auch, und denen muss man helfen. Sonst ist man ja auch nicht mehr Wert, als die welche den Krieg führen.