Orbán über Versprechen

„Was wir versprechen: Arbeit für alle, stabile Renten, Sicherheit für die Familien und eine Zukunft für die Kinder.“

8 Antworten auf “Orbán über Versprechen

  1. Mal eine Infó zum Kindergeld , seit über 20 Jahren unverändert 12 200,- Forint (ca. 30,- Euro).
    Die Rente ist auch in Ungarn eine Solidarversicherung. Wer soll die denn bezahlen ? Entgegen der Super Familienpolitik, auf die alle Welt neidisch nach Ungarn blickt, sinkt die Bevőlkerungszahl ständig. Der Reproduktionsfaktor ist auch hier negativ, und Zuzug wollen wir hier ja nicht. Zudem wandern viele Junge ins Ausland ab.

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    1. Praktisch alle Grundsicherungen (so auch die Basisrente) sind unverändert, weil es sich der Staat nicht leisten kann (oder will), die Ansprüche auf die mit Multiplikatoren bestimmten Sozialleistungen automatisch zu erhöhen. Die Bevölkerungszahl sinkt, weil einfach immer weniger Frauen im gebärfähigen Alter da sind (es gibt schon Prognosen, wann ungarische Frauen mehr Kinder im Ausland als in der Heimat zur Welt bringen), und weil die Ungarn für europäische und vor allem für EU-Verhältnisse viel zu früh sterben. Zuzug ist natürlich erwünscht, das wissen Sie sehr gut, nur nicht der kulturell fremde ohne Integrationsbereitschaft.

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  2. Herr Ackermann, das weiss ich alles sehr wohl, es bleibt halt aber trotzdem Tatsache. So nach dem Motto, der letzte macht das Licht aus. Man schert halt alle “Migranten” über einen Kamm. Auch aus nicht eurpäischem Kulturkreis gibts durchaus Zuzügler die sich integrieren. Es muss ja nicht jeder christlichen Glaubens sein um sich zu integrieren. Die Bevőlkerungszahl sinkt , weil mehr Leute sterben als geboren werden. Das ist fast in allen entwickelten Länderen so. Aber in Ungarn und einigen osteuropäischen Staaten kommt halt noch die Abwandeung hinzu. Und dagegen könnte man schon was tun. Es reicht halt nicht, immer in den Medien zu betonen, dass es Ungarn besser macht….;-)

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    1. Das mit dem Lichtaus ist doch nur ein Reizwort gleich jenem, die Erde gehe mit dem Klimawandel zugrunde.
      Zwischen Migranten nicht zu unterscheiden beherrscht man anderswo in Europa nicht (dort, wo die Medien aus allen Wolken fielen, als die Ungarn den ukrainischen Flüchtlingen selbstlos halfen). Hier in Ungarn fühlen sich große Gemeinden chinesischer Einwanderer und eine bunte Mischung an Einwanderern aus dem Nahen Osten sehr wohl, ganz zu schweigen von Tausenden Studenten aus Asien und Afrika.

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      1. Man muss sich aber eben irgendwann auch überlegen, ob man sich “Rosinenpickerei” auch wirklich leisten kann.
        Im Westdeutschland hat man schon viel früher Erfahrung mit Zuwanderern aus nicht-christlich-geprägten Ländern gesammelt und geht daher prakmatischer mit dem Problem der überalternden Bevölkerung um. Die hohe Zahl an Erwerbstätigen, die aktuell die Wirtschaft antreibt und die Kassen von Sonzialversicherungen und Staat füllen, wäre ohne Zuwanderung nicht möglich gewesen – auch die Migrationswelle 2015 war förderlich.
        Ohne Zuwanderung wären schon heute die Renten nicht mehr bezahlbar.

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        1. Die Deutschen waren die Rosinenpicker, Stichwort Dublin II. Sie sollten sich auch mal Gedanken machen, wie “global-sozialverträglich” diese Haltung ist, den Entwicklungs- und Schwellenländern laufend ihre besten HR-Ressourcen zu entziehen.

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  3. Herr Ackermann, das stimmt doch so nicht. Es entzieht keiner HR Ressourcen. Es ist wie überall ein Wettbewerb, schaffen Sie bessere Rahmenbedingungen , und die Leute bleiben. Aber das will man hier in Ungarn ja gar nicht. Stichwort Gewerkschaften, Arbeitsschutz usw. Deswegen sind doch auch die “Multis” hier . Doch nicht wegen der guten Luft ! Daimler macht mal so nebenbei die dritte Schicht zu, und stellt die Leute aus, so nach dem Motto “hire and fire”. DAS ist Rosinenpickerei. Die Vorteile der Produktion nutzen, aber den Arbeitnehmern keine Rechte zubilligen. Und, das können Sie mir glauben, ist hier durchaus gewollt.

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