Missverstandene Toleranz

„Es ist ein Missverständnis von Toleranz, wenn wir meinen, unsere eigenen Werte verleugnen zu müssen – im Gegenteil: Wir müssen sie stärken, um offen für Andersdenkende zu sein.“

15 Antworten auf “Missverstandene Toleranz

  1. Welche “eigenen Werte” sollen das denn sein?
    In jeder Gesellschaft vollzieht sich ein stetiger Wertewandel.
    Diesen zu akzeptieren und damit offen umzugehen, ist die Basis für Toleranz.

    In Ungarn bekennen sich zunehmend mehr Menschen dazu, keiner Religion anzugehören oder gar Atheisten zu sein.
    Dies bedeutet nicht, dass die Ungarn früher religöser waren, sondern, dass sich die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen verändert haben.

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    1. Natürlich steht der Erhalt von Nation und Tradition im Vordergrund, dumme Frage. Was Sie bekanntlich nur zerstören wollen, und Europa unter dem völlig intoleranten Islam begraben, um die Europäer zu Sklaven der Moslems zu machen, wie es der Koran befiehlt. Widerspricht zwar völlig allen Inhalten Ihrer eigenen Ideologie, aber das nehmen Sie in Ihrer Zerstörungswut gegen das Europäische in Kauf.

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      1. Ach ja – ganz plötzlich steht der Erhalt einer Nation nicht in Frage?
        Die Ukraine ist eine Nation und verteidigt sich gerade über den russischen Aggressor.

        Werte haben schon mal nichts mit Nation zu tun.
        Und auch Traditionen sind etwas anderes als Werte.

        Vom Islam haben Sie offensichtlich keine Ahnung.
        Übrigens war Ungarn in seiner Geschichte Teil des Osmanischen Reiches.
        Und der Anteil der Magyaren von etwa 80 % der Bevölkerung ging durch die ständigen Kriege und Verwüstungen, auf die mit Neuansiedlungen reagiert wurde, stark zurück. Die ungarische Geschichte ist stark geprägt vom Islam und anderen Religionen.

        Auch wenn die Ungarn noch gerne in traditioneller Kleidung auf Pferden reiten, fahren sie doch im Alltag mittlerweile lieber Auto. 😉

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        1. Die Hälfte der Ukraine gehört nicht zu der “ukrainischen Nation”, sondern ist russisches Stammsiedlungsland, das seit 2014 brutal unterdrückt wird und sich nur wehrt, wofür es russische Hilfe braucht. Aber Sie unterstützen für die westliche Hegemonie vollkommen diese Unterdrückung.
          Werte gibt es nur mit Traditionen.
          Den Islam beschreibe ich, wie er ist. Widersprüchlicherweise geben Sie aber doch hier zu, wie schwer Ungarn unter der osmanischen Herrschaft zu leiden hatte (wie Sie es für ganz Europa heute wiederholen wollen); oder loben Sie etwa die osmanischen Kriege und Verwüstungen und stören sich nur an irgendwelchen anderen? Nur Elend hat der Islam in Ungarn gebracht, das man hinterher allmählich überwand.
          Wer noch Auto fahren will (und wer noch wohnen will), darf nicht links wählen, denn man sieht ja in Deutschland, daß er es sonst nicht mehr kann.

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    2. Sie wissen nur zu genau, welche “eigenen Werte” gemeint sind. Es sind die Werte, gegen die Sie sich in Ihren Kommentaren ständig äussern. Im Übrigen kann man Ihren “stetigen Wertewandel” sehr gut an der deutschen, zunehmend von kulturfremden Migranten bevölkerten, Zivilgesellschaft verfolgen. Diese Entwicklungen sind für ein Land wie Ungarn absolut nicht erstrebenswert!

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      1. Sie wissen es ja nicht einmal selbst, welches diese “eigenen Werte” sein sollen.
        “Wertewandel” hat dazu geführt, dass die Frau nicht mehr das Weib des Mannes ist, um mal ein Beispiel zu nennen. Dazu waren keine Migranten notwendig.

        Kultur?
        Sie hören also nur Musik aus ihrer Region? Sie schauen sich keine Filme an? Sie lesen keine Bücher? Sie essen nur, was die regionale Küche bietet? …

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        1. Wenn Ungarn ein Land wie jedes andere ist, brauchen Sie sich nicht mehr täglich mit Kritik daran abarbeiten. Denn es ist nicht mehr normal, wenn wirklich alles und jedes in Ihren Beiträgen negativ bewertet wird. Noch können wir frei in Europa leben und ich empfehle, das auch zu tun, wenn einem der Süden nicht passt Herr Hatzig. Oder Sie widmen sich Bulgarien mit seinen ständigen Regierungswechseln. Da fehlt es womöglich an Toleranz für den politischen Gegner. Viel Glück.

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          1. Wem ich mich widme, müssen Sie mir nicht sagen.
            Und meine Kritik gilt nicht Ungarn sondern der Fidesz-Langzeitregierung und den rechten Kommentaren hier.

            Ich empfehle Ihnen mal, ein wenig kritischer zu sein, was die ständigen Schuldzuweisungen einer Regierungspartei betrifft, die das Land bis ins Kleinste kontrollieren möchte, aber keine Verantwortung für die Resultate ihrer Politik übernehmen möchte.

            Völkischer Nationalismus hat auch nichts mit Brauchtum und Traditionen zu tun.
            In Niederbayern spricht man anderes als in Hamburg.
            Man hat eine andere heimische Küche.
            Man hat andere Traditionen.
            Man versteht sich als ein katholisch geprägtes Land.
            Und doch ist man auch in Niederbayern ein Deutscher.
            Und man ist Europäer.
            Und man hat die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu schätzen gelernt.

            Sie, Frau Koch, denke doch hoffentlich nicht wie viele der Rechten, sie würden das “Volk” repräsentieren und könnten für das “Volk” sprechen.
            Ich kenne genug Ungarn, die nicht Fidesz angehören.

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            1. Die Mehrheit steht deutlich hinter Fidesz, und die können Sie nicht leiden. Brauchtum und Tradition bekämpfen Sie andauernd. Ihre Begriffe von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gleichen sich immer mehr den kommunistischen Regimen an. Aber in Ungarn dürfen RTL und Népszava sich verbreiten, während Sie in Deutschland alle ernsthaft oppositionellen Medien aus- und gleichgeschaltet haben, außer vielleicht noch im Bahnhofsbuchhandel.

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            2. Herr Hatzig, Sie beschreiben weiter oben dass Ungarn kaum eine eigene Kultur hat und inzwischen Auto fährt. Da geht es nicht um die Fidesz.
              Und dass dieser Staat bis ins kleinste kontrolliert wird stimmt nicht, denn es ist bekanntlich von Vorteil, sich mit den Bürgermeistern der Gemeinden gut zu stellen. Denn diese haben im Alltag so einigen Einfluss und sind durchaus nicht bloß Handlanger von Budapest.

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              1. Es gibt nicht die festgeschrieben Kultur eines Landes. Es gibt auch nicht die unverändlichen und allgemeingültigen “Werte”, von denen die Rechten immer reden, wenn sie denken, sie würden für das “Volk” sprechen.

                Fidesz strebt ab, das Land bis ins Kleinste zu kontrollieren. Sei es nun durch vorgeschriebene Rabattaktionen oder durch die Bürgermeister, wie sie ja selbst schreiben.

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            3. Ob ich so wie viele denke Herr Hatzig, weiß ich nicht. Denn in die Köpfe anderer kann ich nicht reinschauen. Aber ich lese die Artikel und die Kommentare und finde dort Informationen. Deshalb bin ich hier dabei um meinen Horizont zu erweitern.

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              1. Ihren Horizont würden Sie noch mehr erweitern, wenn Sie dort mitlesen würden, wo Leute eine andere Meinung vertreten.
                Viele hier suchen nur Bestätigung und das Wiederholen ihrer eigenen Meinung. Nur erweitert man seinen Horizont so nicht.

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                1. Ich lese doch offensichtlich auch Ihre Kommentare, obwohl Sie bekanntlich hier jeden Stein umdrehen und andere Perspektiven darlegen.

                  Das ist Horizonterweiterung genug, zumal ich auch noch das Thema Klima-Schutz wichtig finde.

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