Miklós Szánthó zur Opposition

„Vor gut einhundert Jahren endete am 1. August die Schreckensherrschaft der kommunistischen Räterepublik. Diese forderte knapp tausend Menschenleben und zerstörte zigtausende Existenzen. Eine der dunkelsten Episoden der ungarischen Geschichte begann damit, dass die Kommunisten ohne jede demokratische Legitimierung darangingen, „Revolutionsgesetze“ zu machen. Die heutige Linke erklärt immer häufiger, wenn sie erst an die Macht gelange, das Grundgesetz auch ohne die nötige Mehrheit umzuschreiben.“

19 Antworten auf “Miklós Szánthó zur Opposition

  1. Dieser Tonfall hat so gar nichts demokratisches.
    Selbst in den USA sind die Demokraten und Republikaner zu konstruktiver Zusammenarbeit in der Lage und loben gemeinsame Entscheidungen.
    Derartige Anfeindungen der Opposition lassen ein Verständnis für Demokratie vermissen.

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    1. Dann hat Deutschland erst recht nichts Demokratisches, wo Widerspruch nicht geduldet wird: Nena bekam kürzlich Auftrittsverbot wegen bloßer Meinungsäußerung als Begründung; das Bundesverfassungsgericht gibt mit Stolz zu, regelmäßig von der Kanzlerin zum Abendessen eingeladen zu werden; usw.; und nun werden Demonstrationen (im Gegensatz zu Ungarn) gegen die Mächtigen einfach verboten und mit Polizeigewalt unterbunden, nicht mehr nur mit Gewalt bezahlter Schläger.

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  2. Die Äußerungen der Opposition Parteien -lassen ein Verständnis von Demokratie vermissen.
    Die Vergleiche mit der Räterepublik, Rechtlosigkeit, Mord und Totschlag ist nicht aus der Luft gegriffen.
    Wenn jetzt schon die Opposition darüber fantasiert, wen alle er “földönfuto”-va tesz (Obdach und mittellos) macht, dass Gesetze ohne Mehrheit verabschiedet, wenn Regierungspolitiker hängen lässt, genau das, was die Lenin Fiuk (Lenin- Jungen) gemacht haben.
    Diese Äußerungen von Opposition Politiker sind, wie man leider feststellen muss – gehören zu den “westlichen Werte”.
    Falls es nicht bekannt, was unter dem TANACSKÖZTARSASAG Räterepublik in Ungarn geschah, wenn es in westen nicht bekannt, was die Opposition Politiker öffentlich und mehrmals gesagt, womit gedroht haben, dann besser sich nicht äußern. Wenn gewusst und gelesen, dann umso schlimmer sind die Äußerungen.

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    1. Die westlichen Werte und die konstruktive Zusammenarbeit haben den Niederlande immerhin ein AAA-Rating (Ungarn BBB), ein Inflationsrate im Juni 2021 von 1,7% (Ungarn 5,3%) und eines der am nachhaltigsten aufgestellte Aterversorgungssystem in Europa beschert.

      Vielleicht wäre es klug, sich an einem Staat zu orientieren, der seit seinem EU-Beitritt 1951 sehr erfolgreich war, statt immer wieder den Untergang der Niederlande zu prophezeien.
      Die 17 Mio. Niederländer werden jedenfalls den Ideen von Orbán und dem Stil von Fidesz nicht folgen. Warum sollten sie auch? 😉

      Und die Niederlande sind nur eines von vielen Beispielen für eine erfolgreiche Zeit als Mitglied der EU.
      Vielleicht sollte Szánthó ein wenig mehr in diese Richtung forschen.
      Dann stellt er fest, dass Zusammenarbeit für alle sehr viel bessere Ergebnisse hervorbringt, als dieses verkrampfte Erschaffen von Feindbildern und die ewigen “Kämpfe” von Orbán.

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      1. Wie wollen Sie denn mit der Soros-Macht kooperieren? Wer im Westen lebt, weiß, dass der Staat schon längst übergriffig ist und andere Meinung unterdrückt, bekämpft. (Kampf gegen Rechts, Einberufung Linker in Gerichte etc.. Netzwerk DG,…)
        Die Kolonialmacht Niederlande hatte und hat ganz andere Voraussetzungen. Sie kann kein Vorbild sein, zumal ihre geographische Lage kaum unterschiedlicher sein könnte zu Ungarn. Der Westen weiß ja nicht mal, das die Länder im Osten eine eigene Geschichte und Kultur haben. Aber die Menschen sollten lieber nach Frankreich schauen, denn da wird bald die Zukunft entschieden…

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        1. Die EU gibt es nun schon seit mehr als einem halben Jahrhundert und nur weil sich Orbán und Fidesz nach rechts bewegen, hat sich eine Kanzlerin Merkel nicht nach links bewegt.
          Dies erscheint denjenigen, die sich auf dem Weg nach rechts befinden, nur so.
          Merkel ist seit 2005 Bundeskanzlerin.
          Orbán regiert erst seit 2010.

          Die “Soros-Macht” ist übrigens so ein Gegner, wie ihn sich Orbán und Fidesz wünschen und erträumen: Man baut ihn zum großen Feind auf, gegen den man Orbáns “Kriege” führen kann ohne dass man von dieser Luftnummer Gegenwehr erwarten müsste.

          Dies sieht nun aber mit der EU anders aus, weshalb Orbán und Fidesz ihre Angst mit besonders lauten Schreien zu überdecken versuchen.
          Die ungarische Regierung hat sich in ein für Ungarn sehr riskantes Spiel verrannt.

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          1. …. hat sich eine Kanzlerin Merkel nicht nach links bewegt.” Merkel klebt in der rechtsradikalen Mitte!

            Nach Links hatte sich bereits Orbán bewegt, weil er die internationalen Großkonzerne mit in die Verantwortung genommen hatte, nachdem sie Ungarn unter Gyurcsány ausgebeutet hatten. Merkel hat sich doch nicht nach links bewegt, die EU nicht. Das wäre wirklich Käse zu behaupten. Die Leser erkennen es sowieso.

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            1. BMW baut ein neues Werk – in Ungarn.
              Mercedes baut ein 2.Werk – in Ungarn.

              Orbán und die internationalen Großkonzerne. 😉

              Die Leser des Handelsblatt verstehen aber auch, was in einem Artikel mit dem Titel
              “Wie Victor Orbán ausländische Investoren bedrängt”
              so alles steht.

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              1. Nachrichtenquellen Brüssel.
                Irgendwann in 2012? habe ich ein Artikel von einer “Journalistin” aus Brüssel gelesen.
                Ihr Name war Maria von Stein. Sie hat über das Ungarische Nationaltheater geschrieben. Es ist unerhört, Nazi, und und und der Intendant. ich kenne und kannte tatsächlich keinen Nazi in Ungarn und wusste ich nicht, wer damals der Intendant war. Ich wusste allerdings das bei Janos Vitez von Petöfi zu Eklat kam. Dieser Janos Vitez ist DAS Werk, was Kinder zuerst im Theater anschauen, unter Umständen schon am 3-4 Jahre. Es gibt auch ein Musik Verfassung von Kacsoh Pongrac. Nun, Petöfi ist ein der Heiligtümer der ungarischen Literatur.
                Das Stück wurde auf die Bühne gesetzt, indem Juliska, das arme Weisenmädchen ein Prostituirte war und sein Retter und dessen Freund Bago Schwule. Die Eltern haben die Vorstellungen verlassen. Es ist etwas so, als ob Faust ähnliche Weise auf die Bühne gestellt gewesen wäre. Prosti Margarethe und so weiter.
                Nun, ich wusste nicht, wer der Intendant war, aber habe ich nachgeschaut. Er hieß Alföldi Robert.
                Etwas mehr nachgeschaut, sollte er NAZI sein?
                Es hat sich herausgestellt, Alföldi ist Jude und schwul. Es ist irrelevant. Aber jedenfalls kein Nazi.
                Ich habe einen langen Brief an Frau von Stein geschrieben und dargestellt, was ich herausgefunden hatte, mit allen Quellen und Daten.
                Sie hat mir sogar geantwortet:
                Zitiere: ich war eben falsch informiert.
                Keine Richtigstellung. Nach 1-2 Jahren war der Job wieder ausgeschrieben, wie bei anderen Theatern auch. Ein anderer hat die Ausschreibung gewonnen.
                Seitdem läuft Alföldi überall, als Opfer herum. Ein Ausschreibung ist nur gut, wenn er sie gewinnt. Sonst nicht.
                Nun, so funktionieren die Nachrichten in Brüssel – wahrscheinlich auch in Berlin.
                “Ich wurde eben falsch informiert”

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                1. Ihnen scheint immer noch nicht klar zu sein, dann im EU-Parlament direkt gewählte Abgeordnete aller EU-Mitgliedsstaaten sitzen.
                  Und in Brüssel arbeiten Beamte aus allen EU-Mitgliedsstaaten.
                  Einige Regierungschefs in der EU sind Homosexuelle, die von ihren Bürgern gewählt wurden.
                  Natürlich glaube ich den Daten, die die EU-Beamten vorlegen.
                  Wenn eine Frau von Stein einen Artikel schreibt, dann hat das nichts mit den Daten der EU-Beamten zu tun.

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      2. Niederlande war Jahrhunderte lang Kolonialmacht und Beute die untergeworfen Länder aus. Ungarn war selbst Kolonie der SU. Ich bin mir sicher, Ungarn wird Niederlande nicht nachahmen wollen. Weder moralisch nicht praktisch.

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        1. Wir wollen lieber nicht damit beginnen, historische Schuld aufzuzählen. Auch Ungarn hat da einige dunkle Kapitel zu bieten.
          Wie wenig solche historischen Aspekte für die wirtschaftlichen Entwicklungen im 20.Jahrhundert eine Rolle spielen, zeigt doch das Beispiel Deutschland:
          Der Begriff “Made in Germany” entstand bei den Briten als warnender Hinweis und nicht als Qualitätsmerkmal. Deutschland war eine Ansammlung von Kleinstaaten in der Zeit der niederländischen
          Kolonien und wurde dann zum Großteil später von Napoleon besetzt.
          Die Niederlande hat sich jedenfalls seit 1951 in der EU sehr gut entwickelt. Ein kooperatives Miteinander bringt eben alle gemeinsam weiter, als ein ständiges Gegeneinander.
          Orbán und Fidesz führen ihre “Kriege” zunehmend auf verlorenem Posten und sollten zum Wohle Ungarns zu einer konstruktiven Zusammenarbeit zurückfinden.

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  3. Nachtrag. In der Zeit sagte unter anderen Karácsony sinngemäß: über die Migranten, die er Schutzsuchende nennt deshalb gibt es in dem Parteiprogramm kein Wort, weil ” damit kann man keine Wahl gewinnen”. Die 6 Parteien aber sind grundsätzlich darin geeinigt, dass sie den Flüchtlinge weitreichende Rechte und Unterstützung geben.
    Na gut. Also Gyurcsany hat erst nach der Wahl gesagt, dass sie morgens, abends. … Gelogen hatten, um die Wahl zu gewinnen. Karácsony sagt schon jetzt, dass sie zu 6 verabredet haben, dass sie über ihr Vorhaben bez. Illegale Migranten vor der Wahl nichts sagen, weil sonst haben sie keine Chance die Wahl zu gewinnen
    Es lohnt sich die Zeit lesen. Er hat alles vorgetragen, was die ” Westen” erwartet .

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    1. Es geht nun einmal um Flüchtlinge.
      Und selbst die US-Republikaner haben Verständnis und christlichen Anstand für die Hilfe von Flüchtlingen.
      Zu afghanischen Familien sagte z.B. Senator Kaine: “Wir sind stolz, dass diese Menschen bei uns ankommen …”
      Und der republikanische Abgeordnete Waltz: “Diese Afghanen waren unsere Brüder und Schwestern im Krieg, …”
      Es ist schon sehr bedenklich, dass man in Ungarn mittlerweile nicht mehr über schutzsuchende Migranten sprechen kann ohne angefeindet zu werden. Dies hat nichts mehr mit christlicher Kultur zu tun.
      Es zeigt nur, dass diejenigen, die immer gerne mit der Geschichte argumentieren, nichts aus der Geschichte gelernt haben.

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  4. Alex, Sie können sich anstrengen. Bemerken Sie nicht, dass Sie immer das selbe, egal, was Sie lesen, in die Welt pusten? Es sind demagog-populistische Sätze in Namen der Ökofaschizmus
    Diese Schallplatte, die Sie benutzen, ist durch und durch zerkratzt. Ausser Ihrer Kameraden glaubt der Schallplatte niemand .

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