Kündigung von Lehrern
„Pädagogen, die ungesetzliche Formen der Meinungsäußerung wählen, bereiten damit die Basis für eine außerordentliche Kündigung.“
„Pädagogen, die ungesetzliche Formen der Meinungsäußerung wählen, bereiten damit die Basis für eine außerordentliche Kündigung.“
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Statt den Dialog mit den Bürgern, setzt die Orban Regierung zunehmend auf Machtmittel.
Nun kann ein Lehrer, die für eine angemessene Bezahlung auch nur eine Stunde gestreikt hat, noch am Schuljahresende dafür gefeuert werden.
Die Orban-Regierung unterminiert das Streikrecht zunehmend.
Was die Orban-Regierung durch Notverordnungen für “ungesetzlich” erklärt, hat mit Recht in einer Demokratie nicht mehr viel zu tun.
Das zeigte sich auch z.B. bei der vorgeschriebenen Vorratshaltung von Waren, für die ein Preisdiktat gilt:
Die Einzelhändler können dies rein faktisch nicht erfüllen und werden somit von der Orban-Regierung letztlich kriminalisiert.
Es ist also Zeit, dass alle – (also 100%) Pädagogen Ungarns ohne Ankündigung mal ein paar Tage zuhause bleiben, um der Regierung zu zeigen, wer hier die Hosen anhat. Es würden aber schon 50% reichen, um dieser Dummheit und Arroganz erfolgreich zu begegnen.
Das sagt sich so leicht.
Die Lehrer riskieren ihre Arbeitsstelle und damit ihre Existenz – denn die bedroht die Orban Regierung mit diesen verschärften Notstandserlassen.
Nun kommt es auf die ungarischen Gewerkschaften an – und zwar allen. Denn diese “Rechtsnormen” sind ein Angriff gegen alle Gewerkschaften.
In den Lehrerkollegien ist man sich klar: wir hätten die Macht, wenn (fast) alle zusammenstehen. Die Regierung kann nicht den Großteil der Lehrer entlassen. Das gesamte Land würde zusammenbrechen. Es reicht schon aus, hier ein Zeichen zu setzen, damit ein Dialog entsteht.