Kristóf Szalay-Bobrovniczky über Armee

„Wenn sich Ungarn wegen seiner schwachen Militärtechnik und Armee nicht selbst verteidigen kann, könnte es schnell zum Zielpunkt eines Angriffs werden. Deswegen müssen wir die militärischen Fähigkeiten weiterentwickeln.“

12 Antworten auf “Kristóf Szalay-Bobrovniczky über Armee

  1. Den Finnen und Schweden ist klar geworden, dass sie sich allein nicht verteidigen könnten, aber die Fidesz glaubt wirklich, dass Ungarn dazu in der Lage wäre.
    Das erinnert an die deutschen Kleinstaaten, die sich auch alle souverän und stark fühlten, bevor Napoleon sie sich einverleibte. 😉

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      1. Russland hat sich durch den Angriffskrieg gegen die Ukraine als Gefahr offenbart, vor der sich Finnland und Schweden nun Schutz in der Nato suchen.
        Die Ungarn können den Ukrainern danken, dass sie die russischen Panzer von der ungarischen Grenze fernhalten.

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    1. Die Ungarn wissen sehr gut, warum sie in der NATO und der EU sind, die nun einmal vom “Westen” gegründet wurden.
      Nur wenige Ungarn wünschen sich die russischen “Freunde” in deren ehemaligen Kasernen in Ungarn zurück. Das sind meist diejenigen, die das korrupte System liebten und davon profitierten.

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  2. Da hier Schweden und Finnland ins Gespräch gebracht wurden: Es gibt ein Video, in dem dokumentiert wird, wie bereits in den 1980er Jahren die schwedische Marine und das schwedische Offizierscorps versucht haben, Olof Palme für einen Beitritt zur NATO zu gewinnen.

    Also das Video gibt es noch bei youtube (1699 likes, 0 dislikes)
    Titel: “Operation Täuschung -Die Methode Reagan- Doku von Dirk Pohlmann”
    https://www.youtube.com/watch?v=rc0jThe2F4Q
    Es ist 52min lang – wer Zeit hat, sollte alles anschauen.

    An die Affaire mit den russischen UBooten können sich die etwas älteren Leser vielleicht noch erinnern. Im Video bekommt man dazu ab Minute 23 die Infos. Kurz auf den Punkt gebracht: Olof Palma wurde nach Strich und Faden verarscht, und das von den eigenen Leuten. ich will jetzt nicht verraten, wie die das gemacht haben, schaut es selbst an. Aber Palme liess sich trotzdem nicht in die NATO locken. Vielleicht sein Fehler, denn am 28.2.1986 wurde Palme erschossen.

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    1. Und?
      Man nannte diese Zeit schließlich nicht ohne Grund “Kalter Krieg”.

      Nun könnte man natürlich unzählige Dokus verlinken, die den Zurfall der Sowjetunion zeigen – und eben den Jubel der Menschen über die “Befreiung”.

      Und von wem wurden fühlten sich die Menschen “befreit”?

      Man muss wohl kaum einen Ungarn an den “Ungarischen Volksaufstand” und dessen Ausgang erinnern.

      Und heute treibt Putin Finnland und Schweden regelrecht in die Nato.

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    2. Danke danke, sehr interessanter Beitrag. Für heute bedeutet es: Lasst Euch nicht in den Krieg hinein ziehen, wenn jemand zuvor Spannungen schürt und Unfrieden stiftet, um seine geopolitischen Ziele durchzusetzen. Die Methode Reagan war also sehr erfolgreich – hat aber einen sehr hohen Preis, den wir alle Zahlen. Und wenn wir nicht aufpassen, geht das Pulverfass hoch. Die Falken finden das natürlich alles gut. Es sind jene Kriegstreiber, Egoisten, Zentralisten, Amerikanisten, Brutalokapitalisten, die auch hier ihren Schleim niederschmieren.

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      1. Der “hohe Preis” den wir nun bezahlen, ist ein wiedervereintes Deutschland, eine größere EU und in vielen Staaten des ehemaligen Warschauer Pakts ein Leben in Freiheit und Demokratie.

        Putin hat ja nun in Europa Feuer gelegt, muss jetzt aber erkennen, dass die Demokratien wehrhaft und überlegen sind – weil vereint.

        Die Franzosen, Italiener, Niederländer, Deutschen usw. verstecken sich nicht in der Mitte Europas, sondern unterstützen und schützen die Partner an den Grenzen zum Agressor Russland.

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          1. Nein. Die Wiedervereinigung haben wir dem Wettrüsten zu verdanken, mit dem die westlichen Demokratien – allen voran die USA – die Sowjetunion wirtschaftlich in die Knie gezwungen hatte.
            Den kalten Krieg hat nicht Ungarn gewonnen, denn Ungarn war Teil des Warschauer Pakt.

            Die Ungarn können sich – wie auch die Deutschen – bei den USA bedanken.

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