Kosten des Grenzschutzes
„Wenn von der Notwendigkeit der Solidarität innerhalb der EU die Rede ist, sollte dies nicht bedeuten, dass Migranten auf der Grundlage einer Quote verteilt werden. Das muss bedeuten, dass die Kosten für den Grenzschutz nicht nur von den ungarischen Steuerzahlern gedeckt werden.“
Ah – da hat der Herr Staatssekretär ja nun selbst auf den Mangel an Solidarität hingewiesen, wenn es um die Verteilung von Flüchtlingen geht. Dann aber für die eigenen Bauprojekte immer die Hand aufhalten.
Die ungarischen Wähler haben sich für die Fidesz-Zaunbauer entschieden, dann müssen sie eben für die Fidesz-Zäune auch selbst bezahlen. In Deutschland hat die breite Mehrheit genug von befestigten Grenzanlagen.
Ach, mittlerweile kommen doch plötzlich sogar aus der deutschen Regierung Klagen, daß man den Ansturm nicht mehr bewältigen kann. Wenn auch die Grünen freilich am meisten dafür sind, daß Deutschland darunter zusammenbricht, für die ist ja das eigene Land sowieso erklärtermaßen ein Stück Scheiße.
Übrigens ist es auch erstaunlich, dass die Orban-Regierung Zäune zum Nachbarland Serbien immer weiter erhöht, wo Orban doch so sehr auf den EU-Beitritt Serbiens drängt und viele Ungarn jenseits des Zaunes leben.
Das passt alles nicht recht zusammen.
Serbien ist offenbar damit einverstanden, könnte auch Hilfe für seine eigene bedrängte Südgrenze brauchen.
Herr Hatzig, es geht um illegale Einwanderung.
Wollen Sie den Tatsachen nicht mal ins Gesicht blicken.
Die Schweiz macht das so: alle illegalen Einwanderer werden an die deutsche Grenze weiter geleitet und dort steht schon Waggons bereit, die nach Deutschland/Berlin fahren.
So kann man es kostengünstig machen.
Nette Geschichte.
Warum macht dies Ungarn nicht ebenso mit seinem Nachbarn Serbien?
Die Rücknahme von Flüchtlingen ins sichere Deutschland wurde mit der Schweiz vereinbart – was ist daran erstaunlich? Die Schweiz ist schließlich umgeben von demokratischen Staaten, in denen die Flüchlinge in Sicherheit waren.
Ist Serbien denn kein sicherer Staat für Flüchtlinge?
Und stellen Sie sich doch mal der Realität: Wenn man die Flüchtlinge, die in Griechenland in Lagern leben, auf alle EU-Staaten aufteilen, dann würde es keine Flüchlingsroute und auch keine Schleußer geben.
Dieses abgenutzte Argument der Abschreckung hat noch nie funktioniert und funktioniert auch heute nicht.
Besser wäre es, die Kontrolle über die Situation zu behalten und statt mit illegalen Flüchtlingen umgehen zu müssen, registrierte Flüchtlinge z.B. auch in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Wer tausende Kilometer marschiert, der zeigt eine Motivation, die so mancher EU-Bürger nicht mitbringt.
Und noch etwas:
Statt “Fachkräfte” im Ausland abzuwerben, wäre es für alle besser, junge Flüchtlinge im anerkannt guten Dualen System auszubilden. In Deutschland hätten wir dann wirklich gut ausgebildete Fachkräfte und den Herkunfststaaten würden ihre “Fachkräfte” nicht “entwedet”.
Vielmehr würden die Herkunftsländer bei einer Rückkehr einiger in Deutschland gut ausgebildeten Menschen voran gebracht – und somit die Fluchtgründe reduziert.
Zudem:
Ungarn grenzt die in Serbien lebenden Ungarnstämmigen wortwörtlich aus.
Das passt so gar nicht zu den völkischen Bekundungen des Fidesz.
Die Flüchtenden Männer freuen sich schon auf Deutsch für Ausländer, bevor sie zu Mechatronikern oder Chirurgen ausgebildet werden. Also millionen Männer reinlassen, damit der Wohnungsvermieter so richtig absahnen kann.
Ja. Lasst sie kommen, damit die Handwerker auch junge Leute für ihre Ausbildungsplätzee finden und weiterhin Häuser bauen können.
Sie werden sich noch wundern, als kapitalistischer Tagträumer aus der linken Schwurbelecke. Nehmen sich sich ein Beispiel an Dänemark oder Schweden. Die wissen nun, was die Stunde geschlagen hat, wenn grenzenlos und unkontrolliert eingewandert wird. 2/3 der syrischen Männer leben in D ohne eigene Leistung/Arbeit. Bei Frauen sieht es noch viel übler aus. Gut dass H diesen Mist gar nicht mitmachen kann, weil die Löhne zu niedrig sind für Massenmigration aus der Ferne.
2/3 der syrischen Männer dürfen noch nicht arbeiten, da die Hürden um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, gerade wenn es nach den Rechten geht, nicht hoch genug sein können.
Wohnhäuser werden erst mal kaum errichtet. Der Rest der Baubereiche sowieso, obwohl Schulen saniert werden müssten. Ich kenne mich da aus. Die “Bundesregierung” hatte sich 400.000 vorgenommen. Es werden wohl eher 40.000 werden bis Jahresende, weil alles über-reglementiert ist, die Preissteigerungen gigantisch sind – bei dramatisch sinkenden Einkommen (real). Dafür wird das berliner Kanzleramt erweitert – für bald eine Milliarde, nach einem Plan von Axel Schultes im Stil der bedeutungslosen Formeninteressantheit.
Die Firmen werben mittlerweile nicht mehr für ihre Produkte, sondern für ihre Ausbildungs- und Arbeitsstellen.
Die demographische Dividende in der EU ist nun aufgebraucht. Ohne Zuwanderung – eben auch durch die Flüchtlinge – wäre der aktuelle historische Rekord an Erwerbstätigen in Deutschland nicht möglich gewesen und vielmehr wäre die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter schon im Sinken begriffen – ganz so, wie es seit einem Jahrzehnt in Ungarn der Fall ist.