Kaczynski zu Ungarns Wirtschaft
„Viktor Orbán musste weitreichende Zugeständnisse an die EU-Institutionen machen, weil die ungarische Wirtschaft kurz vor dem Zusammenbruch steht. Wir dürfen nicht die gleichen Fehler machen.“
„Viktor Orbán musste weitreichende Zugeständnisse an die EU-Institutionen machen, weil die ungarische Wirtschaft kurz vor dem Zusammenbruch steht. Wir dürfen nicht die gleichen Fehler machen.“
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Der Sinneswandel bei dem entscheidenden Strippenzieher der polnischen Politik gegenüber Ungarn ist immer aus der Sicht Strebens nach den EU-Geldern zu sehen! Nachdem Polen in der ersten Phase der Sanktionen seinen Energiebedarf durch russisches Gas – aus Deutschland importiert – gedeckt hat, hat die neue Pipeline von Norwegen dieses Problem für Polen gelöst!
Jetzt glaubt der polnische Hintergrundregent durch die unfäire und unzutreffende Aussagen zu Ungarn, bei der EU zu punkten! Er möchte Polen auf Kosten Ungarns, des eigentlichen Visegrad- Partners, zu den EU-Geldern zu verhelfen! Wenn man bedenkt, daß die EU Polen gleichartig wie Ungarn ungerechtfertigt behandelt – zumindestens unverständlich um nicht schäbig zu sagen!
Volllommen durchgeknallt, dieser Pole. Ich denke, das wars mit den guten Beziehungen. Die Gas-Vikinger sind nun Polens ziemlich beste Freunde. Ungarn wird sich anders orientieren, und ich vermute, dass dies Tschechen und Slowaken auch tun werden.
Leider beschreibt Kaczynski die Lage nicht falsch.
Schon vor dem Angriff Russlands steuerte die Orban-Politik Ungarn in die aktuelle Misere.
Die Orban-Regierung machte sich zum Außenseiter und Ungarn zum Spielball.
Für den Wahlerfolg und Machterhalt befeuerte die Orban-Regierung mit hohen Staatsschulden und Wahlgeschenken die Inflation.
…
Nun können die Ungarn nur hoffen, dass ein globaler Wirtschaftsaufschwung die ungarische Wirtschaft wieder aus der Misere herauszieht und sie bis dahin von EU-Geldern über Wasser gehalten wird.
Vielmehr werden die westlichen Europäer erkennen, dass sie als Marionetten der Amerikaner zu einer eigenen Politik kommen müssen -und dass mit einer Politik, wie Orbán sie bevorzugt, es gar nicht zum Krieg zwischen Ost und West gekommen wäre. Die Sanktionen lehnen immer mehr europäische Staaten ab. So egoistische Mentalitäten wie die der Niederländer unterlaufen schon seit Kriegsbeginn durch Ausnahmen die Sanktionspolitik der EU. Das kommt nun ans Tageslicht. Es gibt Staaten in der EU, die sogar ihren Handel mit RUS ausgeweitet haben. Das kommt nun demnächst alles raus!
Die wirtschaftliche Misere gibt es übrigens in fast allen Staaten der EU. Dass Orbán vor der Wahl mit Wahlgeschenken unvorsichtig war, ist klar – ist aber auch kein besonderes Phänomen. Davon leben insbesondere Staaten mit Verteilungsmentalität des linken Spektrums.
Nur die Orban-Regierung lehnt die Sanktionen ab – und stimmt dann aber letztlich doch zu – welche eine souveräne Politik. 😀
Blickt man gerade auf die Börsen, so wird dort die Krise gerade abgehakt.
All die Untergangsprediger werden in wenigen Monaten niemanden mehr finden, der ihrem Gejammer noch zuhören mag, denn dann ist die Sache auch schon überstanden.
Und Kaczynski sagt ja auch, dass die polnische
Wirtschaft – anders als die ungarische unter Orban – nicht kurz vor dem Zusammenbruch steht.