György Matolcsy zum Euro

„Nicht der Euro hat den einzelnen Ländern den Reichtum gebracht, sondern ihre einheimische Währung.“

Notenbankpräsident György Matolcsy.

 

4 Antworten auf “György Matolcsy zum Euro

  1. Und die eigenen Währungen nehmen den Bürgern dann eben auch wieder den Reichtum.
    Dem ungarischen Sparer raubt die Inflation im Juni 5,3%, dem polnischen 4,1%.
    Am anderen Ende der EU-Liste sind Italien mit 1,3% Kaufkraftverlust, Griechenland mit 0,6% und Malta mit 0,2%.
    In Portugal konnte die Menschen für ihren Euro sogar mehr Waren kaufen, denn die Inflation lag bei -0,6%.

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  2. Der Euro hat noch keinem schwachen Land gut getan, das europäische Nord-Süd-Gefälle ist seine größte Zerreißprobe. Die Preise klaffen in den Euro-Ländern auch längst auseinander. Unterschiedliche Volkswirtschaften brauchen unterschiedliche Währungen ohne feste Kurse, nur so kann es funktionieren.

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  3. Nicht einmal die deutsche Sparer haben dadurch reich geworden, oder die Rentner, der Staat schon.
    Die Lebensversicherungen, Ersparnissen bringen nichts, damit die Altersversorgung im Eimer. Neuerdings sogarnegativ Zinsen oft ab 25.000 €,und bis Jahresende prognostizierten Inflation macht die Rest. Die wie auch immer geartete Eurorettung schluckt das Geld.
    Eine Stille Enteignung.

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    1. Negative Zinsen gibt es nur beim Girokonto. Wer solch hohe Beträge nicht anzulegen weiß, dem ist nicht zu helfen.
      Aber die Zahl der Aktionäre ist stark gestiegen, weshalb die Deutschen von der wirtschaftlichen Entwicklung auch profitieren.
      Von Ende 2020 bis März 2021 hat das private Geldvermögen um 192 Mrd.€ auf 7.143 Mrd.€ zugelegt.
      Was wirklich Vermögen vernichtet, ist Inflation.
      Wenn die Bank einen Negativzins von -0,5% verlangen würde, dann wäre der Vermögensverlust bei 2% Inflation bei 2,5%.
      Wenn die Bank keinen Negativzins erheben, aber eben auch keine Zinsen bieten würde, dann wäre der Vermögensverlust bei 5,3% Inflation eben 5,3%.
      Wer also 100.000€ auf dem Girokonto parkt, der verliert 2.500€ in Deutschland, aber eben umgerechnet 5.300€ in ungarischen Forint.

      Man sollte 100.000€ eben klug anlegen.

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