Extraprofite beim Staat
„Der Staat kassiert wegen der ausufernden Inflation Extraprofite. Diesen Steuerüberschuss von rund 1.500 Mrd. Forint sackt die Regierung klammheimlich ein.“
„Der Staat kassiert wegen der ausufernden Inflation Extraprofite. Diesen Steuerüberschuss von rund 1.500 Mrd. Forint sackt die Regierung klammheimlich ein.“
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Und was soll das für ein Profit sein, wenn das Geld, auch das Steuergeld, weniger wert ist?
Mal eine simple Beispielrechnung:
2021 kostete ein Produkt 1000 Forint.
Der Staat bekam davon 270 Forint.
2023 kostet dieses Produkt 2000 Forint.
Der Staat bekommt nun 540 Forint.
Mal eben die Einnahmen verdoppelt.
Seinen Angestellten hat der Staat die Einkommen seit 2021 aber nicht verdoppelt.
Die Orban Regierung hatte jedoch selbst dem reichsten SUV-Fahrer den Sprit und Villenbesitzern den Strom für die Klimaanlage subventioniert.
Nebenbei finanzierte Fidesz mit Steuergeldern mal eben einem Fidesz-Freund die Übernahme des Tochterunternehmens eines ausländischen Konzerns. 😉
Wo ist die echte Lohnerhöhung für Pädagogen?
Die deutsche Gewerkschaften – und auch Bund der Steuerzahler – stellen den Staat auf Prangel, weil wegen der sehr hohen Steuerbelastung der Staat ein Großteil der Gehaltserhöhungen in die Tasche steckt. Wie wir alle wissen, in Ungarn nur 15 % Einkommensteuer wird bezahlt. Einkommensteuer, Arbeitslosenversicherung, Gesundheitsversicherung sind in Deutschland progressiv und die Sozialabgaben sind ein mehrfach höher, als in Ungarn. Sogar Renten sind besteuert.
Ja. In Deutschland werden die Lasten sozial verteilt.
In Ungarn werden die Armen gemolken
(höchste Mehrwertsteuer in der EU)
und die Reichen subventioniert
(ein dicker SUV braucht mehr Benzin, als ein Fahrrad; eine große Villa braucht mehr Heizenergie als eine kleine Familienwohung).
Wer sich die Taschen gefüllt hat, dem nimmt der Fidesz nicht mehr, als dem armen Mindestlöhner. 😉