Brüssels Problemlösungen

„Natürlich bemerken wir, dass uns die EU-Kommission anders anfasst. Kommt in den Verhandlungen eine Lösung auf den Tisch, die andere Mitgliedstaaten ohne Probleme praktizieren, ist Brüssel die gleiche Lösung in unserem Fall nicht genehm.“

12 Antworten auf “Brüssels Problemlösungen

  1. Das ist die Folge der Diplomatie von 13 Jahren Orban und eben vor allem der schlechtesten Korruptionswahrnehmungs-Einstufung in der EU.
    Das ist die Folge der Rechtsstaatsprobleme, die die Orban-Regierung in Ungarn geschaffen hatte.
    Ungarn ist das erste Land in der Geschichte, dem EU-Mittel blockiert werden mussten – eine Folge der Fidesz-Politik.

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    1. Nein, das ist die Folge der mittlerweile gezielt zerstörerischen US-Herrschaft in Europa, deren Vollstrecke Brüssel ist, und wogegen sich Ungarn zu Recht wehrt. Die EU-Mittel-Frage ist der logische Erpressungsversuch aus Brüssel, um Ungarn mit ins Elend als US-Vasall zu nötigen.

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      1. Und das arme Fidesz-Land knechten die bösen Amis also ganz besonders hart. 😀
        Haben die Rechten eigentlich einen solch starken Minderwertigkeitskomplex, dass sie sich nur noch als Marionetten anderer empfinden?
        Also alle links von diesen bedauernswerten Rechten sind da doch etwas selbstbewußter und sehen die EU als globalen Mitspieler.
        Wer natürlich in Kleinstaaterei macht, sollte sich nicht wundern, dass er zum Spielball der Großen wird.
        In Brüssel ist man sich bewußt, dass man einer dieser Großen ist. 😉

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        1. Noch größerer Unsinn. Wir sind ja nicht Marionetten, sondern verwehren uns dagegen. Sie wollen es einfach nicht richtig lesen, aber Sie stehen ja hier sowieso als Propagandist der Erpresser. Allerdings unterstelle ich, daß die USA Ungarn wegen Ungehorsams besonders hart knechten wollen und dazu nach einer Gelegenheit suchen, wie auf der halben Welt. Und es ist völlig verlogen, die EU einen Mitspieler zu nennen, es ist nämlich ein Vorwand der völligen Unterwürfigkeit bis in den Untergang (u.a. um die Bevölkerung energisch gegen eine orientalische auszutauschen), nicht des Selbstbewußtseins. Und hier sprechen Sie dem großen Erpresser selber Machtarroganz zu und sind noch stolz darauf, Sie Tyrannenknecht.

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          1. Wer gibt denn selbst die große Abhängigkeit von russischen Gas- und Öllieferungen zu?

            Wer will denn diese Abhängigkeit noch weiter vergrößern, indem mit russischen Krediten ein russisches AKW, das mit russischen Brennelementen betrieben werden soll, bauen?

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  2. Die Fidesz-Problemlösung besteht darin, Geld von der EU zu verlangen – aktuell mal eben zusätzlich für die Landwirtschaft – und gleichzeitig die Staatsausgaben in einer ruinösen Weise zu erhöhen.

    Nicht nur, dass die Defizite extrem hoch sind, die Orban-Regierung fährt gleichzeitig auch noch die Investitionen in Infrastruktur zurück, was nicht nur der ungarischen Bauwirtschaft erheblich schadet.
    In Bereiche wie Bildung investiert die Fidesz-Regierung ja schon lange nicht gerne.

    Immer groß von Souveränität tönen, aber dann Investitionen in die Zukunft von Geld aus dem Ausland abhängig machen, weil man ja lieber ungarischen Steuergelder für die Subventionierung des Stroms für Klimaanlagen und SUV-Betankung von Wohlhabenden ausgibt.

    Das ist wie der schlechte Geschäftsmann, der das Geld aus Krediten verprasst, statt zu investieren, aber dann über die Banken schimpft, die ihm kein zusätzliches Geld mehr geben wollen.

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      1. Lesen sie mal auf portfolio wie es um die staatlichen Investitionen in Infrastruktur in Ungarn steht.
        Da gibt es einen interessanten Vergleich zur Bauwirtschaft in den EU-Staaten.
        Allein auf Deutschland entfiel mehr als ein Viertel des Bauvolumen der EU-Länder von 1,6 Billionen Euro.
        Dagegen sind die 15 Milliarden Euro Ungarns fast zu vernachlässigen.

        Sie sollten mal nicht immer alles vorschnell vermixen, denn es gibt einen Unterschied zwischen Unternehmensinvestitionen und staatlichen Investitionen.
        Eine Regierung, die kaum mehr öffentliche Mittel investiert und u.a. die Steuergelder für Energiesubventionen verbraucht, schadet der Zukunft des Landes.
        Infrastruktur, Bildung, Forschung, Umwelt – darin sollte der Staat investieren, denn sonst investieren die Unternehmen in Zukunft in anderen Ländern.

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        1. Sg bloß, belegen Sie gerade einen Schnellkurs, dass Ihnen nun aufgeht, man müsste die Investitionen noch nach Segmenten der VW unterteilen?! Ich gratuliere!
          Deutschland beim Bauvolumen als Vorbild der EU hinzustellen ist aber ein schlechter Witz! Bilden Sie sich weiter weiter!

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