KI in der Medizin
Japaner an der Semmelweis-Uni
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Der Forschungsprofessor des Lehrstuhls für Pathologie an der Budapester Semmelweis-Universität (SE), Prof. Tibor Krenács, stellte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó (r.) das neue Inkubator-Zentrum vor. Hier werden Innovationen für das Gesundheitswesen zur Reife gebracht, wie die Entwicklung von Medizintechnik auf der Basis Künstlicher Intelligenz (KI), um Tumorerkrankungen und bösartige Gewebeveränderungen schneller und präziser diagnostizieren zu können.
Szijjártó betonte, dass die Regierung derartigen innovativen Bestrebungen jegliche Unterstützung zuteil lassen wird. Das vorliegende SE-Projekt sei geeignet, revolutionäre Lösungen in der Tumordiagnostik zu zeitigen. Britische und japanische Geschäftsleute investieren 1,5 Mrd. Forint in das Projekt, das 20 F+E-Arbeitsplätze schafft. Deren Entstehung fördert der Staat mit Zuschüssen von 190 Mio. Forint.
Krebserkrankungen stehen an zweiter Stelle der häufigsten Todesursachen weltweit, darunter mit 364 Todesfällen je 100.000 Einwohnern in Ungarn. Der Minister bezeichnete vor diesem Hintergrund die Gesundheit als höchstes Gut des Einzelnen und der Gemeinschaft. „Je gesünder eine Nation und ihre Bürger ist, umso stärker ist das Land, denn gesunde Menschen können höhere Leistungen erbringen.“