Forschung
Inspiriert von Frankreich
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Der Neurobiologe Attila Kaszás gründet im Rahmen des „Heimkehrer“-Programms des Forschungsnetzwerks eine Forschungsgruppe am Institut für Kognitive Neurowissenschaften und Psychologie des HUN-REN TTK, um eine der aggressivsten Arten von Hirntumor zu untersuchen. Ziel der Forschungsgruppe ist es, Glioblastome auf mehreren Ebenen zu überwachen und das Tumorwachstum durch den Einsatz neuer Neurotechnologie zu reduzieren. Des Weiteren soll die mit dem Tumor verbundene abnormale epileptische Aktivität beeinflusst werden: mit Hilfe eines einzigartigen Stimulationsprotokolls, das die Mikroumgebung des Tumors verändert.
Der ungarische Neurobiologe sammelte in mehreren französischen Forschungsinstituten Erfahrungen in der Kombination bildgebender, elektrophysiologischer und neurotechnologischer Methoden. Die Zusammenarbeit mit Forschungsgruppen in Frankreich ermöglicht es HUN-REN TTK, sich aktiv an der europäischen Wissenschaftsgemeinschaft zu beteiligen. Die Gründung der Forschungsgruppe ist Teil des von HUN-REN im Jahr 2023 angekündigten Programms zur Rekrutierung in- und ausländischer Forscher. Sechs ungarische und ein ausländischer Forscher kommen nach Ungarn, um eine eigene Forschungsgruppe zu gründen und das wissenschaftliche Projekt umzusetzen, dessen Finanzen bereits abgesichert sind.