Universität Debrecen / Innovationsministerium
Superrechner für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Mit EU-Fördermitteln entsteht an der Universität Debrecen ein HPC-Kompetenzzentrum, in dem bald der Superrechner stehen wird. “Das Zentrum können nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Wirtschaftsakteure nutzen”, informierte Zoltán Szijártó, Präsident der IT-Entwicklungsagentur der Regierung (KIFÜ).
Erhöhung der ungarischen Kapazitäten auf 5 PFLOPS
Gegenwärtig bestehen in Ungarn Kapazitäten von 0,45 Petaflops (PFLOPS). Ungarische Forscher nutzen jedoch in Kooperationen auch ausländische Kapazitäten. Bis 2022 werden sich die ungarischen Kapazitäten dank des neuen Superrechners auf 5 PFLOPS erhöhen. Gegen Ende Dezember 2021 sollen das Gebäude für den Supercomputer sowie die Basisinfrastruktur fertiggestellt sein. Das Kompetenzzentrum soll nicht nur Forschern zur Verfügung stehen. Es werden dort auch Ausbildungsprogramme stattfinden.
DE-Kanzler Zoltán Bács zufolge stehe die Universität seit Anbeginn an der Spitze des heimischen Superrechner-Programms. 2015 wurde LEO in Betrieb genommen. Damals war LEO einer der weltweit leistungsstärksten Supercomputer. Der neue Hochleistungsrechner wird neben LEO stehen.
Unterstützung der Agentur für Nationales Datenvermögen aus Debrecen
Das Innovationsministerium hatte bereits Anfang September bei der Vorstellung der Nationalen Strategie für Künstliche Intelligenz angekündigt, dass die Agentur für Nationales Datenvermögen (NAVÜ) in Budapest entsteht und in Debrecen die Datenanalyse mit dem Superrechner erfolgen wird.