KI

Generation Z gibt den Ton an

Die Mehrheit der Ungarn ist offen für künstliche Intelligenz (KI), aber gleichzeitig nutzen diese nur wenige.
17. September 2024 17:00

Laut einer repräsentativen Studie mit mehr als 2.000 Teilnehmern von Publicis Groupe Hungary und GKID Research & Consulting erreichen 79% derjenigen, die glauben zu wissen, was künstliche Intelligenz ist, in der praktischen Anwendung nur 3,9 auf einer Skala von 10 Punkten.

Laut der Studie nutzen 26% der Befragten täglich KI-basierte Anwendungen, am häufigsten für Übersetzungen (53%), allgemeine Suchanfragen (45%) und die Beantwortung persönlicher Fragen (35%). 78% der Schüler nutzen KI für Schulaufgaben. Zu den bekanntesten KI-Tools gehören Spracherkennungs- und maschinelle Übersetzungssoftware, die 69% der Bevölkerung kennen und 51% aktiv nutzen. Darüber hinaus nutzt ein Drittel der Befragten Chatbots und virtuelle Kundenservice-Assistenten, während 26% virtuelle Smart Assistants wie Siri oder Google Assistant bevorzugen.

Der Studie zufolge gibt es erhebliche Generationsunterschiede bei der Nutzung von KI: Jüngere Menschen, insbesondere die Generation Z, nutzen KI aktiv, während Ältere sich langsam an das Thema herantasten. 91% der Generation Z (1997-2012) kennen das Konzept der KI, 46% nutzen diese täglich. KI-basierte Lösungen wie ChatGPT sind ein häufig genutztes Werkzeug zur Lösung schulischer Aufgaben. Angestellte experimentieren zunehmend mit dem Einsatz von KI, wobei die Technologie noch nicht zuverlässig eingesetzt wird. 27% der Befragten haben KI bereits zur Lösung von Aufgaben am Arbeitsplatz, 18% auch zur Datenanalyse eingesetzt. Allerdings nutzen 40% der Büroangestellten immer noch keine KI oder sind sich ihrer Wirksamkeit nicht sicher.

Zur Messung der KI-Reife wurde der „AI Readiness Index“ eingeführt, der auf einer 10-Punkte-Skala das aktuelle KI-bezogene Wissen, die Nutzungsgewohnheiten und deren Auswirkungen auf die Arbeit und den Alltag der Befragten untersucht. Auf dieser Grundlage lag der KI-Bereitschaftsindex der ungarischen Bevölkerung bei 3,9 Punkten, seine Auswirkungen auf das Privatleben und den Alltag erreichten die höchste Punktzahl (5,2), die Nutzung den niedrigsten Wert (2,8 Punkte).

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