Bahnbrechender Erfolg an der ELTE

Der einzigartige Wirkstoff von EvolVeritas, EVO24L, schützt den Körper vor Schäden durch Sauerstoffmangel. Kommt es zu einem Gefäßverschluss, entsteht Sauerstoffmangel in dem betroffenen Organ, etwa bei einer Organtransplantation, einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die Blutversorgung kann durch eine chirurgische Katheter- oder medikamentöse Behandlung wiederhergestellt werden, wodurch leider auch ein Prozess namens Reperfusionsverletzung eingeleitet wird. Der Grund hierfür liegt darin, dass mit dem sauerstoff- und nährstoffreichen Blut Immunproteine ankommen, die die Alarmsignale erkennen und das betroffene Organ angreifen. Der patentierte Wirkstoff von EvolVeritas verhindert dies durch gezielte Hemmung der Immunantwort.

Die Wirksamkeit von EVO24L wurde in Tierversuchen nachgewiesen, das bahnbrechende Ergebnis in der renommierten Fachzeitschrift PNAS veröffentlicht. EvolVeritas wurde von Forschern der Fakultät für Naturwissenschaften der ELTE (ELTE TTK) und des HUN-REN Naturwissenschaftlichen Forschungszentrums (HUN-REN TTK) gegründet. Das Unternehmen wird von Gábor Pál und Péter Gál geführt.

Das Ziel des Unternehmens ist die Entwicklung eines breit einsetzbaren Medikaments zur Vorbeugung von Organschäden nach Sauerstoffmangel. Eines der Immunproteine, das Alarmsignale erkennt, die MASP-2-Protease, löst eine Lawine von Entzündungen aus, die zu lebensbedrohlichen Organschäden führen. Der neue, patentierte Wirkstoff EVO24L verhindert Entzündungen, indem er das aktive Zentrum von MASP-2 perfekt und dauerhaft abdeckt. Das Unternehmen entwickelt mittels gerichteter Proteinevolution ultraselektive Wirkstoffe zur Hemmung von Entzündungen sowie von SARS-CoV-2- und Influenzavirus-Infektionen. Über seinen Einsatz wird mit weltweit führenden Pharmaherstellern und Pharmainvestoren verhandelt.