Audi Hungaria-Schule
Argumentieren will gelernt sein
Gegenstand des Wettbewerbs ist das Debattieren in der Fremdsprache Deutsch über politisch und gesellschaftlich relevante Themen aus verschiedenen Bereichen. Dabei sollen junge Menschen lernen, ihre Standpunkte überzeugend zu vertreten.
„Wir leben in einer Welt voller Herausforderungen. Deshalb ist es wichtig, Thesen und Antithesen überzeugend formulieren zu können,” sagte Schulleiter Andreas Gering in seiner Rede. Überdies freue er sich auf Lösungsansätze zum Thema, denn die jungen Menschen von heute seien die Entscheidungsträger von morgen.
Kulturreferentin Kirsten Ahlers von der Deutschen Botschaft betonte die Bedeutung der Debattenkultur, denn deren Erwerb sei ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf das Leben.
An der aktuellen Regionalausscheidung nahmen vier Schulen mit je einem Zweierteam teil; das Thema „Sollen in Ungarn Getränke mit einem Alkoholgehalt über 4% ausschließlich in speziellen Läden verkauft werden?“ wurde in zwei Gruppen diskutiert.
Die Debattanten trugen Argumente und Gegenargumente vor, wobei sie bewiesen, dass sie sich im Vorfeld eingehend mit dem Thema beschäftigt hatten. So kamen gesellschaftliche, gesundheitliche und wirtschaftliche Aspekte zur Sprache.
Eine fünfköpfige Jury bewertete die Debattanten hinsichtlich Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit und Überzeugungskraft. Die zwei Besten waren am Ende eine Schülerin und ein Schüler der Audi Hungaria Deutsche Schule Győr, aber getreu dem Motto des Wettbewerbs „Alle profitieren” sind alle Teilnehmer Gewinner.
