Industrieproduktion
Zwei allein gegen alle
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Das Zentralamt für Statistik (KSH) musste auch im dritten Monat des neuen Jahres überwiegend schwache Zahlen präsentieren. Nachdem die Industrie im vergangenen Jahr mit +5,8% noch zu den Wachstumsmotoren gehörte, befindet sich dieser Zweig der Volkswirtschaft 2023 auf dem absteigenden Ast. Bewegte sich die Dynamik Anfang Herbst noch um +7%, stagnierte dieser Wert zur Jahreswende und ist im März bei -3% angelangt. Noch ist das KSH die detaillierten Angaben schuldig, doch zeichnet sich seit Monaten eine dramatische Zweiteilung ab. Demnach wachsen die beiden stärksten Industriezweige Fahrzeugbau und Batteriefertigung immer weiter, alle anderen Branchen aber fallen auch absolut zurück. Nach Metallurgie und Chemie hat dieser Trend nun wohl auch die Nahrungsmittel- und die Elektronikindustrie endgültig erreicht.