Fotos: NGM

DUIHK

Zu Gast beim Wirtschaftsminister

Wirtschaftsminister Márton Nagy empfing am Montag die Spitze der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK).

An der Konsultation, bei der es um mögliche Gebiete einer vertieften wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Deutschland sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der beiden Länder ging, nahmen von Seiten der Kammer der neue DUIHK-Präsident Róbert Keszte, Geschäftsführerin Barbara Zollmann und Kommunikationschef Dirk Wölfer teil.

Der Wirtschaftsminister unterstrich die Rolle Deutschlands als wichtigster Wirtschaftspartner Ungarns. Nagy würdigte, dass vier von fünf Investoren ihr Engagement in Ungarn wegen der günstigen Rahmenbedingungen wiederholen würden. Deutsche Unternehmen beschäftigen hierzulande rund 235.000 Arbeitnehmer, mit einem Anteil von 24% am Außenhandel ist Deutschland der erstrangige Handelspartner. Der 1. Platz steht den Deutschen auch auf der TOP-Liste der Auslandsinvestoren (FDI) zu, angesichts eines Anteils von 20,1 Mrd. Euro am kumulierten FDI-Kapitalstock mit 107,5 Mrd. Euro.

Der Minister war sich mit der DUIHK-Spitze einig darin, dass die EU enorme Haushaltsmittel aufwenden müsse, um die europäische Wirtschaft und deren Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Andernfalls gefährde die EU-Kommission die im globalen Wettbewerb erreichten Positionen. Ungarn wolle dabei als Treffpunkt von Kapital und Technologien aus Ost und West eine besondere Position einnehmen, wofür Nagy als gutes Beispiel die Zusammenarbeit von BMW und CATL in Debrecen benannte.

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