Staatshaushalt
Zielvorgabe knapp verfehlt
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Die Zahlen zum Staatshaushalt präsentierte erstmals das neue Wirtschaftsministerium, dem das Finanzressort untergeordnet wurde. Im Zentralhaushalt entstanden 2024 Neuschulden von 4.003,9 Mrd. Forint, bei den SV-Kassen ein Fehlbetrag von 230,1 Mrd. Forint. Die staatlichen Sonderfonds hielten mit einem Überschuss von 138,2 Mrd. Forint ein wenig dagegen. Die Einnahmen des Fiskus aus Steuern und Abgaben stiegen 2024 um 8,7%. Auf der Ausgabenseite stieg das Rentenbudget um 475 Mrd. Forint, die Aufwendungen des Gesundheitswesens vor allem wegen Lohnerhöhungen um 275 Mrd. Forint, während im Bildungswesen allein die Lohnkorrektur für die Pädagogen 405 Mrd. Forint zusätzlich kostete.
Das Wirtschaftsressort betont, das Defizit sei von zuvor 6,7% markant auf 4,8% am BIP gesenkt worden. Allerdings verfehlt dieser Wert die Zielvorgabe von 4,5%. In diesem Jahr soll das Defizit weiter auf 3,7% gedrückt werden.