Außenhandel
Zahlen stimmen versöhnlicher
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Das Zentralamt für Statistik (KSH) meldete am Dienstag für den neunten Monat einen Rückgang des Ausfuhrvolumens um 5%, auf der Einfuhrseite von 4%. Seit nunmehr fünf Monaten entwickelt sich die Dynamik auf der Exportseite ungünstiger. Alle weiteren Zahlen stimmen versöhnlicher, denn Ungarns Exporteure erwirtschafteten wieder Erlöse in Höhe von 12,3 Mrd. Euro und einen Handelsüberschuss von 1,2 Mrd. Euro. (Zum gleichen Vorjahresmonat gingen nur knapp 200 Mio. Euro von diesem dicken Polster verloren.) Und nach den Sommerferien in den Industriebetrieben zog das Handelsvolumen beidseitig wieder kräftig an: die Exporte gegenüber dem Monat August um 15%, die Importe um knapp 8%.
Seit Jahresbeginn summieren sich die Ausfuhren laut erster Schätzung des KSH somit auf 108,2 Mrd. Euro (-4,5%), die Einfuhren auf 98,6 Mrd. Euro (-7,5%). Der positive Handelssaldo fällt mit 9,6 Mrd. Euro um gut 40% höher als vor einem Jahr aus. In der einheimischen Währung stellt sich die Handelsflaute weniger dramatisch dar, denn die Ausfuhren nahmen bis Ende September nur um 2% auf 42.360 Mrd. Forint ab, die Einfuhren um 5% auf 38.590 Mrd. Forint. Der Überschuss ist um nahezu die Hälfte auf knapp 3.770 Mrd. Forint angeschwollen.