Wohnungskrise

Wird sozial verträglich gebaut?

Repräsentanten des Immobiliensektors und der Baubranche diskutierten mit dem Wirtschaftsminister über Lösungsansätze der Regierung, um der Krise am Wohnungsmarkt beizukommen.

Wie das Fachressort mitteilte, habe Márton Nagy bei der Konsultation vor dem Wochenende jene zehn Maßnahmen des Aktionsplans der neuen Wirtschaftspolitik erläutert, die sich auf den Wohnungsmarkt beziehen. Die Orbán-Regierung betrachtet die Schaffung von Wohnraum als eine Vorsorgeleistung und will gleichzeitig gewährleisten, dass Wohnen bezahlbar bleibt. In diesem Sinne sind strengere Airbnb-Regeln in der Hauptstadt zu deuten. Der Minister verteidigte die Entscheidung, das Vermögen der privaten Pensionskassen (vorübergehend) für die Verwirklichung von Wohnzwecken heranzuziehen.

Von Seiten der Immobilienbranche wurde vorgeschlagen, unter Einbeziehung von Immobilienfonds 20-30 Mrd. Forint zu aktivieren, um sozial verträgliche Neubauten, soziale Mietwohnungen und Wohnheime zu bauen. Das Wirtschaftsressort könnte sich dies über Kapitalfonds mit staatlichem Hintergrund vorstellen. Im Falle von Mietwohnungen und Wohnheimen sollte die Mehrwertsteuer (ÁFA) für Vermietungen an Privatpersonen von 27% auf 5% gesenkt werden, lautete ein weiterer Vorschlag.

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