Notenbankpräsident:
„Wir wollen die Inflation schnell brechen“
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Analysen der Ungarischen Nationalbank (MNB) hätten gezeigt, dass die Unternehmen 2022 ihre Kostensteigerungen sehr zügig an die Verbraucher weitergaben. Um die Inflation unter Kontrolle zu bekommen, wäre es wichtig, dass sich der aktuelle Trend sinkender Rohstoffpreise genauso schnell in den Verbraucherpreisen niederschlägt. Zumal die MNB für so manche Wirtschaftszweige belegen kann, dass die Preissteigerungen für Produkte und Dienstleistungen überzogen waren, der Stift also kräftiger angesetzt wurde, als durch die Kostensprünge gerechtfertigt. Indem die GVH in diesen Segmenten auf einen erstarkenden Wettbewerb drängt, trage sie zur sinkenden Inflation bei.
Matolcsy bekräftigte, dass die MNB mit allen ihr zur Verfügung stehenden Instrumenten für die Wiederherstellung stabiler Preise eintritt. Die Inflation schnell zu brechen liege im Interesse der Volkswirtschaft, denn im heutigen hochinflationären Umfeld gehe Kaufkraft der Einkommen verloren, würden Ersparnisse entwertet und Investitionen schwerer kalkulierbar.
