Automarkt
Weniger Neuwagenverkäufe
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In den ersten fünf Monaten wurden insgesamt 47.920 Pkw verkauft, das stellt ein sattes Minus von 10,3% gegenüber Januar-Mai 2021 dar, teilte das Fachportal Carinfo.hu, basierend auf den Daten von DataHouse mit.
Die Vereinigung der Ungarischen Fahrzeugimporteure (MGE) hatte in ihrer Prognose Anfang des Jahres für 2022 ein einstelliges Wachstum am Neuwagenmarkt prognostiziert. In ihrem I. Quartalsbericht hatte MGE jedoch bereits signalisiert, dass aller Wahrscheinlichkeit nach eine Korrektur erforderlich sei. So werde sich der globale Chipmangel und das Fehlen anderer Komponenten auch im II. Halbjahr negativ auf die Produktion auswirken. Markenimporteure können deswegen nur mit Verzögerungen ausliefern. Der Mangel an Neuwagen führt wiederum unweigerlich zu Preiserhöhungen. Zudem habe der Ukraine-Krieg zu einem Mangel an für die Produktion erforderlichem Material geführt. Vergessen werden dürfen jedoch auch nicht die Negativ-Effekte der Forint-Schwäche auf die Marktprozesse sowie den Vertrieb.
Im Mai stand Toyota mit 1.295 verkauften Neuwagen an der Spitze des Ranking. Die Marke erzielte damit einen Marktanteil von knapp 12,8%, gefolgt von Volkswagen mit 940 Pkw und einem Marktanteil von 9,3%, sowie Kia, Ford und Suzuki.