Ankurbelung der Wirtschaft
Weitere Erleichterungen für Unternehmen
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Gemeinsam mit den Spitzen der Ungarischen Industrie- und Handelskammer (MKIK) sowie der staatlichen Tourismusagentur MTÜ habe man auf der Sitzung Möglichkeiten diskutiert, die Steuern zu senken und den Tourismus anzukurbeln. Varga sprach konkret von Erleichterungen für die Unternehmen dank einer neuen App für Online-Rechnungen sowie infolge der gestrichenen Pflicht, einen Teil der erwarteten Steuer vor Jahresende zu begleichen. Ab 2021 werde die Steuer- und Finanzbehörde (NAV) die Erklärung der Umsatzsteuer übernehmen. Die nächste Station dürfte dem Finanzminister zufolge darauf abzielen, den administrativen Aufwand von Beschäftigungsverhältnissen zu mindern.
„Die Zielstellung lautet für uns, möglichst wenig Daten von den Unternehmen einzufordern“, erläuterte Varga. Formulare für Steuererklärungen würden vereinfacht, die meisten ließen sich künftig zudem online ausfüllen. Als administrative Erleichterung sei auch die zum 1. Juli vollzogene Zusammenfassung der SV-Abgaben zu verstehen. Bis 2022 soll die Anzahl der Steuern gegenüber 2010 um ein Drittel reduziert sein.
Um den von der Corona-Krise besonders schwer getroffenen Tourismussektor zu stützen, stellt die Regierung ca. 600 Mrd. Forint bereit. Den Unternehmen der Branche soll mit gesonderten Maßnahmen und Erleichterungen geholfen werden.