Energiewirtschaft

Wasser als Speicher im Gespräch

Die Probebohrungen an zwei potenziellen Standorten für den Bau eines Pumpspeicher-Kraftwerks wurden abgeschlossen.

Wie das Energieministerium am Montag mitteilte, dienten die Bohrungen einer Machbarkeitsstudie, um die Rahmenbedingungen für ein solches Großkraftwerk abzustecken. Bekanntlich wird hierzulande seit dem Scheitern der slowakisch-ungarischen Donau-Staustufe bei Gabcikovo-Nagymaros immer wieder der Gedanke aufgewärmt, wie nützlich ein großer Wasser-Energiespeicher für das Land wäre.

Die intensive Verbreitung der Solartechnik hat diesen Überlegungen nunmehr Nachdruck verliehen. Als möglicherweise geeignete Stätten für die Errichtung eines Pumpspeicherwerks wurden Markaz im Komitat Heves und Nagybarca im Komitat Borsod ausgewählt. Die Gemeinde Markaz südlich des Mátra-Gebirges verfügt bereits über einen großen Wasserspeicher. Nagybarca liegt nördlich von Miskolc und der Ausläufer des Bükk-Gebirges.

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