Volkszählung
Vorabdaten zum Wohnungsbestand
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Seit der letzten Volkszählung im Jahre 2011 kamen insgesamt 171.000 Neubauwohnungen hinzu. Die wenigsten Wohnungen wurden 2013 gebaut, seither beschleunigte sich das Tempo beim Wohnungsbau. Im Wendejahr 1990 wurden ungarnweit 3,85 Mio. Wohnungen gezählt, zur Jahrtausendwende waren es etwas mehr als vier Millionen Wohnungen.
Extreme Győr-Moson-Sopron und Békés
Doppelt so schnell wie im Landesdurchschnitt wuchs der Wohnungsbestand zwischen 2011 und 2022, also den letzten beiden Volkszählungen, in der Agglomeration der Hauptstadt, im Komitat Somogy südlich des Balaton sowie vor allem in Győr-Moson-Sopron: Im Nordwesten des Landes erreichte der Zuwachs herausragende 11,1%. Allgemein war in Transdanubien (mit Ausnahme von Tolna) ein gesunderer Zuwachs beim Wohnungsbestand zu beobachten. Im Landesosten schnitt Hajdú-Bihar mit einem Plus von 3,6% bereits am besten ab. In den Nordkomitaten Nógrád, Borsod und Szabolcs stagnierten die Zahlen, in Békés (-0,2%) ging der Wohnungsbestand absolut zurück!
Kleinere Städte am ehesten gefragt
Dank des intensiveren Neubaus hat Budapest heute insgesamt 45.000 Wohnungen mehr, als noch 2011 gezählt wurden. In den Komitatsstädten wurde ein Zuwachs von 75.000 Wohnungen erreicht, in sonstigen Städten von 85.000 Einheiten. Einzig in den Dörfern stagniert der Wohnungsbestand; dort kommen also nicht mehr Neubauten hinzu, als alte Häuser abgerissen werden. Die meisten Wohnungen finden sich mit gut 1,4 Mio. Einheiten auch weiterhin in kleineren Städten, gefolgt von den Gemeinden (1,25 Mio. Wohnungen), den Komitatsstädten (knapp 1 Mio. Wohnungen) und der Hauptstadt (950.000).
