Treue zum Job
Viel hängt am Lohn
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Die Wherewework Group untersuchte fünf Länder, in denen die Befragten mehrheitlich 20-30% mehr Lohn erwarten, um die Kaufkraft ihrer Einkünfte zu halten. Die einzige Ausnahme bildete Griechenland, wo deutlich günstigere Inflationsdaten dazu führten, dass eine Mehrheit mit 10-15% mehr Lohn bereits zufrieden wäre.
In den einzelnen Ländern würden sich bei ausbleibenden Lohnerhöhungen drei bis vier von zehn Befragten eine andere Arbeit suchen bzw. ein bis zwei von zehn Befragten einen Zweitjob annehmen. Diese Zahlen stellten sich in Ungarn konkret mit 42% bzw. 14% dar. In Rumänien würde jeder Fünfte lieber weitere Lohnverhandlungen versuchen, um einen günstigeren Abschluss zu erreichen. Nur 7-9% der Befragten in allen fünf Ländern wollen sich an Stelle des Lohns mit höheren Cafeteria-Leistungen abspeisen lassen. Erstaunliche 30% der Ungarn hätten keine Pläne für den Fall, die Lohnerhöhung entspreche nicht ihren Erwartungen. Gleichzeitig könnten aber nur 5% der Befragten hierzulande die höhere Inflation ohne Lohnausgleich „wegstecken“.
Derweil rechnen 23% mit erheblichen Schwierigkeiten, um ihren Lebensunterhalt abzudecken. In dieser Hinsicht sieht die Befragung nur die Rumänen besser aufgestellt (17%), in Moldawien (28%), Griechenland (29%) und vor allem in Bulgarien (36%) wären noch mehr Arbeitnehmer hart getroffen.
