Immobilienpreise

Vervierfacht in nur zehn Jahren

Im II. Quartal hat sich der Anstieg der Wohnungspreise noch beschleunigt, real liegen die Preise heute um 13% höher als Mitte 2024.

In Budapest legten die Preise im Quartalsvergleich um nahezu 6,5% zu, geht aus dem aktuellen Immobilienbericht der Ungarischen Nationalbank (MNB) hervor. Auf Jahresebene sind die Immobilienpreise in der Hauptstadt somit um rund 23% gestiegen. Wohnungen in sonstigen Städten wurden im II. Quartal gegenüber dem Jahresanfang um durchschnittlich 6% teurer; hier erreicht der Preisanstieg auf Jahresebene gut 18,5%.

In den Gemeinden ist eine deutlich geringere Dynamik zu beobachten: keine +3% binnen drei Monaten bzw. +10,5% auf Jahresebene. Daraus ergibt sich für den Gesamtmarkt der Wohnimmobilien laut MNB ein aktuelles Quartalsplus von 5% sowie ein Zuwachs gegenüber dem Preisniveau Mitte 2024 um rund 18%. Hinter letzterem Zuwachs verbirgt sich regional betrachtet eine Spanne von 11% für Nordungarn bis hin zu 26,5% für die Südliche Tiefebene.

Laut Notenbank haben sich die Wohnungspreise seit 2010 vervierfacht. Das gilt aber auch, wenn man das Jahr 2015 als Basisjahr ansetzt, wonach die Vervierfachung in einem einzigen Jahrzehnt zustande kam. Denn bis Ende 2014 gab es gewissermaßen als Nachwehen der globalen Finanzkrise überwiegend stagnierende oder gar leicht sinkende Preise am Markt.

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