Staatsbahnen MÁV

Verspätungen werden bezahlt

Gemäß ihrer Selbstverpflichtung kompensiert die MÁV seit dem vorigen Sonntag, dem 1. Juni relativ großzügig Reisende, deren Züge sich verspäten.

Wie der CEO der MÁV-Gruppe, Zsolt Hegyi, via Sozialmedien informierte, hat die MÁV bereits in den ersten drei Tagen in insgesamt 9.600 Fällen die Hälfte des Ticketpreises zurückerstattet. Und zwar vollständig automatisiert! Letzteres trifft natürlich nur für jene Kunden zu, die ihr Ticket via App lösten. Diese Kunden müssen keinerlei Reklamationen anmelden. Der telefonische Kundendienst MÁVDirekt erspart auch all jenen, die nicht mit dem Mobiltelefon vertraut sind, unnötige Wege. Entschädigungen werden bei Verspätungen ab 20 Minuten fällig.

Die Verspätungen betrafen an den ersten drei Tagen des neuen Systems ähnlich wie im bisherigen Jahresverlauf ca. 3% aller Züge. Die Ausschüttungen beliefen sich auf rund 10 Mio. Forint. Hegyi unterstrich zugleich, die MÁV wolle Verspätungen nicht als Routine hinnehmen.

Am Donnerstag gab die MÁV-Gruppe aus traurigem Anlass – erneut war die Lokomotive eines IC zum Balaton auf offener Strecke „liegengeblieben“ – bekannt, die Beschaffung von insgesamt 100 relativ gut erhaltenen Lokomotiven zu beschleunigen.

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