Cyberkriminalität
Verbrecher immer „erfolgreicher“
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Dabei nutzen sie immer neuere und ausgefeiltere Methoden, um an persönliche Daten und Bankdaten zu gelangen. Das zeigen die neuesten Daten und Schätzungen von ESET, einem internationalen Anbieter von Sicherheitssoftware. Cyberkriminelle versuchten vor allem im Zusammenhang mit nicht vorhandenen Paketen und mit angeblichen Datenabgleichen seitens der Polizei, SMS mit der Anforderung von Bankdaten zu verschicken. So versuchten sie, sich die sensiblen Daten von Bankkarten zu beschaffen. Die raffinierteste Methode ist der sog. Call-Center-Betrug, bei dem sich die Kriminellen als Bankangestellte ausgeben und versuchen, mit dem Versprechen der „Verwahrung“ an das Geld der Opfer zu kommen.
Angesichts der Zunahme von Betrug sind sichere, eindeutige Passwörter mit 15 bis 20 Zeichen ein Muss. Die Anwender sollten niemals persönliche oder finanzielle Informationen in Online-Konten und Browsern speichern. Das WLAN-Netzwerk sollte mit einem starken Passwort geschützt werden. Experten raten dazu, die verwendeten Geräte regelmäßig auf Updates zu überprüfen. Bei Online-Einkäufen empfiehlt sich die Verwendung einer virtuellen Karte. Eine Multi-Faktor-Authentifizierung kann einen wirksamen Schutz vor kriminellen Datenfischern bieten.
Man sollte beim Surfen im Internet stets in Ruhe nachdenken, bevor man auf unerwünschte Nachrichten reagiert, rät ESET. Jeder sollte sich davor hüten, unbekannte Anhänge, komprimierte Dateien und verdächtige Links in Sozialmedien oder Chat-Anwendungen zu öffnen.