Impetus Research
Ungarn sparen beim Einkauf
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Das zeigt eine Umfrage von Impetus Research von Mitte Januar. Die meisten Einsparungen sind dabei mit Einkäufen verbunden, aber viele versuchen auch, ihren Konsum zu reduzieren. Der Umfrage zufolge besteht die wichtigste Sparmaßnahme darin, weniger Lebensmittel zu verschwenden. In den letzten Monaten haben 23% der Befragten begonnen, noch genießbare Lebensmittel mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum nicht mehr in den Müll zu werfen.
Für ein Sechstel sind Rabattzeitungen ein wichtiger Ausgangspunkt vor dem Einkaufen: Sie passen ihre Einkäufe den Aktionen an. Ebenfalls 16% besuchen während ihrer Schnäppchenjagd mehr als ein Geschäft. Auf ein bewussteres Einkaufen deutet zudem hin, dass 13% vor dem Einkauf eine Liste erstellen und nur diese Produkte in den Einkaufskorb gelangen. Ein Zehntel kauft vermehrt preisgünstigere Eigenmarken der Einzelhandelsketten.
Jeder 10. Ungar hat begonnen, sein Mittagessen zu Hause zu kochen, um Geld für warme Mahlzeiten in Kantinen und Restaurants zu sparen. Ein ähnlicher Anteil trinkt mittlerweile zu Hause Leitungswasser oder Sirup anstelle von Softdrinks.
Demgegenüber will jedoch die überwiegende Mehrheit nicht auf Lieblingsserien oder Online-Filme verzichten. Die entsprechenden Abonnements sind stabil geblieben: Nur 4% der Befragten haben in den letzten sechs Monaten einen Telekommunikations- oder Streaming-Dienst aufgrund von Preiserhöhungen gekündigt.
Was Frau Nemes über bewußteres Einkaufen schreibt, ist lobenswert. Lebensmittel nicht in Müll werfen war ” früher” normal. Einkauf Zettel auch und nicht mit leerem Máténak zu einkaufen gehen auch. Das zu Hause kochen auch. Corona hat das Trend gebracht.