Staatshaushalt
Überschuss im Januar
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Der Zentralhaushalt wies einen Überschuss von 180,5 Mrd. Forint, die staatlichen Sonderfonds von 22,4 Mrd. Forint aus, während die SV-Kassen ein minimales Defizit von 4,1 Mrd. Forint verbuchten. Die Einnahmen erreichten im Januar 2.255 Mrd. Forint und kletterten im Jahresvergleich um 203 Mrd. Forint. Die Ausgaben erhöhten sich lediglich um 95 Mrd. Forint auf 2.056 Mrd. Forint. Auch im Januar 2020 hatte der Staatshaushalt zu Jahresbeginn einen Überschuss erzielt, der sich damals auf 90,4 Mrd. Forint belief. Der Zentralhaushalt hatte daran einen Anteil von 40,8 Mrd. Forint, die SV-Kassen von 23,9 Mrd. Forint und die Sonderfonds von 25,7 Mrd. Forint.
Der Staat stellt weiterhin ausreichend Gelder zum Schutz gegen die Pandemie und für das Hochfahren der Wirtschaft bereit, wiederholte Finanzminister Mihály Varga. Im Januar flossen allein 60 Mrd. Forint in Corona-Schutzmaßnahmen. Bei den Einnahmen schlugen die Mehrwertsteuer mit 585 Mrd. Forint (+9% zum Vorjahr), die Umsatzsteuer mit 107 Mrd. Forint (+9%) sowie die Einkommensteuer mit 267 Mrd. Forint (+6%) zu Buche. Während aus Brüssel vorläufig nur 17 Mrd. Forint (1,5% der Jahresvorgabe) flossen, ging der ungarische Staat bereits wieder mit 259 Mrd. Forint (16,2% der Jahresvorgabe) in Vorleistung.
Die Schulden des Staatshaushalts verringerten sich im Januar um 252 Mrd. Forint auf 36.432 Mrd. Forint am Ende des Monats. Das Ministerium prognostiziert für dieses Jahr ein Haushaltsdefizit von 6,5% am BIP.