Lokführer
Über den Tisch gezogen?
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Wie die Branchengewerkschaft mitteilte, fühle man sich durch das Management der Staatsbahnen MÁV über den Tisch gezogen. Bekanntlich hatten die Eisenbahner ihre Lohnforderungen mit konkreter Streikandrohung vom Februar zurückgestellt, als der Ukraine-Krieg ausbrach. Dem lag eine Vereinbarung der Lokführer mit der MÁV Zrt. zugrunde, die eine Einmalzahlung von 300.000 Forint zur Kompensation vorsah. Laut Vereinbarung hätte diese Zahlung logischerweise keinen Einfluss auf die übrigen Elemente des Tarifvertrags genommen. Tatsächlich aber „verrechnete“ das Management die außerordentliche Zahlung mit den Prämien zum Eisenbahnertag, die allen Arbeitnehmern der MÁV traditionell zustehen.