Dienstleistungsbilanz
Transport und Tourismus
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Die Dienstleistungsexporte expandierten mit +13% doppelt so schnell wie die Importe, meldete das Zentralamt für Statistik (KSH). Daraufhin schwoll der positive Saldo gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 540 Mio. Euro an. Im I. Quartal summierten sich die Exporte in der Dienstleistungsbilanz auf 7,2 Mrd. Euro oder 2.815 Mrd. Forint (+20%). In der heimischen Währung legte der Überschuss von 670 auf 925 Mrd. Forint zu. Die EU als wichtigster Exportpartner hielt einen Anteil von knapp zwei Dritteln, Deutschland allein von einem Fünftel. An den deutschen Anteil reichten die USA und Österreich auf den Plätzen 2 und 3 auch gemeinsam nicht heran.
Transportleistungen steuerten mit 860 Mio. Euro den größten positiven Beitrag zum Saldo bei, gefolgt von Tourismus (635 Mio. Euro) und Werkverträgen (410 Mio. Euro). Den höchsten Anteil an der Dienstleistungsbilanz halten derweil Unternehmensdienstleistungen, mit 41% im Export und sogar 53% im Import. Transportleistungen halten sich ungefähr die Waage (32% vs. 30%), beim Tourismus überwiegt der „Export“-Anteil (mit 16% zu 11% auf der Importseite). Im Gesamtjahr 2022 erzielte Ungarn einen positiven Saldo der Dienstleistungsbilanz von 9 Mrd. Euro.