Tourismus
Tausend Milliarden Bruttoerlöse
Den Hauptanteil am Aufschwung halten die Ausländer, deren Zahl laut Zentralamt für Statistik (KSH) bis Ende Juni sogar um 13% auf 4,2 Mio. Gäste zunahm. Die Zahl der Inlandsreisenden legte um bescheidenere 3% zu. Die 2.900 gewerblichen Unterkunftsstätten (darunter rund 1.000 Hotels und knapp 1.200 Pensionen) empfingen 5,8 Mio. Gäste (+6%). Hier sind die Einheimischen noch leicht in der Überzahl. Mittlerweile 2,4 Mio. Reisende setzen auf eine der 30.000 privat betriebenen Unterkünfte (Airbnb & Co.). Die Zahl aller Übernachtungen legte im I. Halbjahr auf 18,9 Mio. Nächte zu. Das Unterkunftsgewerbe nahm über die sechs Monate hinweg insgesamt brutto 490 Mrd. Forint (+15,5%) ein, das Gastgewerbe sogar 1.015 Mrd. Forint (+8%).
Im ersten Monat der Sommersaison buchten 1,9 Mio. Touristen rund 4,4 Mio. Übernachtungen, darunter nahezu anderthalb Millionen Nächte in der Hauptstadt und mehr als eine Million Nächte am Balaton. Das KSH räumt ein, dass der dynamischere Zuwachs bei den Übernachtungszahlen (+5%) auf das dreitägige Pfingst-Wochenende zurückzuführen ist. Eine Million Ungarn suchten vor allem Szeged und sein Umland verstärkt auf (+18%). Die ausländischen Gäste hielten sich im Durchschnitt nicht mehr so lange wie im Vorjahr um diese Zeit auf Ungarn-Besuch auf. Ihr Interesse für die Hauptstadt und den Plattensee hält an (+7-9%), während das einstige „Lieblings“-Urlaubsziel Gyula und Umland (-7%) durch Tokaj und Nyíregyháza (+17%) abgelöst wurde.
Die Budapester Hotels erzielten im vergangenen Jahr einen durchschnittlichen Tageszimmerpreis von 125 Euro. Das geht aus einer Analyse der Immobilienfirma CBRE hervor, die der Region Mittelosteuropa für 2025 ein (weiteres) gutes Tourismusjahr voraussagt. Die ungarischen Hotelkapazitäten von landesweit 60.000 Betten konzentrieren sich noch immer stark auf die Hauptstadt, wo Viersternehotels dominieren, während in der Innenstadt immer neue Fünfsternehotels hinzukommen. Außerhalb von Budapest gibt das mittlere Preissegment mit drei Sternen den Ton an. Laut CBRE steigt aber allgemein die Nachfrage nach anspruchsvolleren Hotels bzw. nach Appartementhotels für längere Aufenthalte.

Hier im BRD Sumpf nimmt die Anzahl der Gäste täglich zu, Vollpension mit Grenzübertritt bis zum Lebensende. Da sieht es in Ungarn wesentlich besser aus und das Land ist sicher.
Die Kriminalitätsrate in Deutschland und Ungarn unterscheidet sich deutlich. Deutschland hat eine höhere Kriminalitätsrate als Ungarn, wobei Deutschland eine Häufigkeitszahl von 6.070 Straftaten pro 100.000 Einwohnern im Jahr 2021 aufweist, während Ungarn im selben Jahr eine Kriminalitätsrate von 0,77 pro 100.000 Einwohnern hatte. Deutlich ist gut :-).
Könnte vielleicht auch daran liegen das Ungarn etwas kleiner ist als D und weniger Einwohner hat, nicht wahr?
Im übrigen versuchen Sie hier mit Zahlen zu überzeugen die vier Jahre her sind.