Energieministerium
Strom-Souveränität bis 2030
Das betonte Gábor Czepek, Staatssekretär im Energieministerium, auf einer Veranstaltung des Arbeitgeberverbandes MGYOSZ. Ungarn könne nicht auf Investitionen mit hoher Wertschöpfung verzichten, auch wenn diese den Energieverbrauch deutlich erhöhen. Schätzungen zufolge könnte der Anstieg des Bedarfs bis 2030 ca. 55% erreichen. Das AKW Paks ist die Basis für die inländische Stromerzeugung, und eine Verlängerung seiner Laufzeit deswegen absolut notwendig. Die Argumente pro Kernenergie werden auf EU-Ebene akzeptiert.
In Ermangelung nennenswerter eigener Energieressourcen kann Gas nicht ohne ausländische Quellen bezogen werden. Die Erzeuger erneuerbarer Energien produzieren nicht gleichmäßig Strom, Gaskraftwerke sind die billigste und schnellste Möglichkeit, dies auszugleichen.
Energieflexibilität seit 2010 deutlich erhöht
Die Verdrängung des russischen Gases hat die europäische Wirtschaft aus dem Gleichgewicht gebracht, der Kontinent ist nicht auf die Energiekrise vorbereitet und kann die extremen Preissteigerungen auf Dauer nicht finanzieren. Die Energieflexibilität Ungarns hat sich jedoch seit 2010 deutlich erhöht, da die heimischen Gas- und Stromverbundnetze mit den Nachbarländern stark ausgebaut wurden, so dass der heimische Verbrauch auch bei einem Wegfall der östlichen Märkte gesichert werden könnte. Auch die Tatsache, dass die inländischen Gasspeicherkapazitäten zu den größten in Europa gehören, trägt laut Czepek zur Energiesouveränität bei.
Private dürfen bald wieder ans Netz
Die Stromerzeugung aus Solarenergie ist bereits beträchtlich, mit einer Gesamtnennkapazität, die bis zum nächsten Jahrzehnt die Leistung des AKW Paks erreichen könnte. Die rechtlichen Regelungen für den Anschluss von privaten Solaranlagen an das Stromnetz könnten bald abgeschlossen sein, wozu das Stromnetz mit rund 1.000 Mrd. Forint modernisiert wird.
Der Staatssekretär schätzt den Gesamtbedarf für den Ausbau der Energieerzeugung auf 6.000 Mrd. Forint, einschließlich der Kosten für die Deckung des steigenden Verbrauchs, der Einrichtung von Erzeugern erneuerbarer Energien und von Ausgleichskraftwerken, von Netzausbau, Investitionen in die Geothermie, Umstellung auf umweltfreundliche Energien, Verbesserung der Energieeffizienz und Aufbau umweltfreundlicher Industriekapazitäten.

Das Zeitalter der preiswerten Energie ist zu Ende?
Ja, aber nur dann, wenn man sich dem US-Diktat unterwirft und sich feindlich gegenüber Russland positioniert.
Russland bietet weiter günstige Energielieferungen an! Man muss das Angebot nur annehmen.
Die USA Monopolstellung sinkt.
Politische, wirtschaftlich, finanziell . Opel Länder plus einige drosseln Öl Förderung, viele werden die Geschäfte nicht mehr in USDollar abwickeln. Die Saudis reden eirder mit Iran, ob es der USA passt oder nicht.
Ich nehme an, nach einigen Jahren bettelt noch die EU um Energie aus Russlsnd.