Tankstellen
Steuer rauf, Preise runter?
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Der Wirtschaftsminister traf mit Repräsentanten des Mineralölkonzerns MOL und des Fachverbandes MÁSZ zu Konsultationen zusammen. Diese werden seit dem unseligen Eingreifen der Orbán-Regierung in die Marktmechanismen regelmäßig geführt, um Vertrauen wiederherzustellen. Nagy meinte nach dem Treffen am Mittwoch, die Regierung mache sich für die Versorgungssicherheit stark, wünsche aber auch „angemessene“ Preise. Reichlich unverblümt forderte er die Marktakteure auf, für regional wettbewerbsfähige Preise zu sorgen.
Bekanntlich hatte die von der Regierung mit Wirkung vom 1. Januar aktivierte Anhebung der Verbrauchsteuer schon an sich für einen Preisanstieg um gut 40 Forint pro Liter gesorgt. Der Benzinpreis bewegt sich aktuell um 600 Forint, der Dieselpreis um 640 Forint je Liter. Das sind ca. 30 bzw. 50 Forint mehr, als zum Jahreswechsel – also unmittelbar vor der Steuererhöhung – an den Zapfsäulen verlangt wurden.
