Industriepreise
Starker Forint senkt Exportpreise
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Zwar gingen die Erzeugerpreise im Oktober zum Vormonat wieder um 0,6% zurück und liegen mittlerweile durchschnittlich 6,6% unter Vorjahresniveau. Mit diesen aktuellen Zahlen des Zentralamtes für Statistik (KSH) befindet sich die Gesamtindustrie nunmehr seit drei Monaten in einem Trend absolut sinkender Preise. Tatsächlich lagen im Oktober die Exportpreise bereits ein Zehntel niedriger, als vor einem Jahr. Das erklärt sich auch aus dem erstarkenden Forint. Im Inlandsabsatz zeigen sich derweil stagnierende Preise, obgleich der Energiesektor mit 30% eigentlich eine untergeordnete Rolle spielt. Im dominanten verarbeitenden Gewerbe sanken die Preise nunmehr um 0,7%.
Im Verlauf der ersten zehn Monate lagen die Industriepreise noch um durchschnittlich 10,8% höher. Diese Zahl ergibt sich aus einem Anstieg der Exportpreise um 1% und bei den Preisen des Inlandsvertriebs um 31%.