Staatsfinanzen
Städte butterten zu
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Seit drei Jahren gab es keine vergleichbar ausgeglichenen drei Monate der öffentlichen Finanzen mehr. Der Zentralhaushalt geriet mit 1.090 Mrd. Forint Neuschulden kräftiger in die Schieflage, neben den SV-Kassen (+85 Mrd. Forint) sorgten aber auch die Städte und Gemeinden (+180 Mrd. Forint) für Kompensation, meldete das Zentralamt für Statistik (KSH). Im I. Quartal nahm der Staat insgesamt 8.640 Mrd. Forint ein. Das sind knapp 700 Mrd. Forint oder rund 8,5% mehr als Anfang 2024. Bei den Steuern und Abgaben ging es sogar zweistellig, um 10-14% aufwärts.
Die Ausgaben legten derweil um 5% oder 460 Mrd. Forint auf 9.465 Mrd. Forint zu. Bemerkenswert: Laut dieser Statistik sanken die Zinsaufwendungen des Staates gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 6,5%. Weniger erfreulich ist der Einbruch bei den Investitionsausgaben des Fiskus um nahezu ein Fünftel.