MBH Investment Bank
Stabiles Bankensystem stärkt Souveränität
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Mit der Gründung der MBH Investment Bank wird ein weiterer ungarischer Akteur in das ungarische Bankensystem integriert, was den Wettbewerb auf dem Markt stärkt, erklärte Finanzminister Mihály Varga bei der Gründung der Bank am Montag.
In den vergangenen Jahren habe sich deutlich herauskristallisiert, welchen Vorteil die Selbstversorgung im Sinne der wirtschaftlichen und politischen Souveränität hat. Verschiedene Indikatoren bestätigen, dass das ungarische Bankensystem krisenresistent ist. Dazu gehören eine Quote notleidender Kredite von permanent unter 4% und eine Eigenkapitalquote des Bankensektors von 18%, die doppelt so hoch ist wie das gesetzliche Minimum. Wichtig sei, dass der heimische Markt von Banken in inländischem Besitz beherrscht wird.
Varga betonte, dass durch die Gründung der MBH Bank in mehreren Etappen eine weitere Großbank in ungarischem Besitz entstanden sei, die nun zusammen mit der anderen Großbank OTP einen dominierenden Teil des Marktes im Vergleich zu Instituten in ausländischem Besitz abdecke. Er hoffe, dass diese beiden großen Akteure am ungarischen Bankenmarkt auch intern zusammenarbeiten werden.
Die MBH habe mit der Gründung der MBH Investment Bank einen weiteren bedeutenden Meilenstein in ihrer Geschichte erreicht. Damit werde eine interne, lokale Antwort auf externe Herausforderungen geschaffen.
Zsolt Barna, Präsident der MBH Investment Bank, erinnerte, dass am 1. Mai 2023 die neue ungarische Universal-Großbank MBH Nyrt. gegründet wurde. Sie verfügt inzwischen über eine Bilanzsumme von 11 Mrd. Forint und betreut mehr als 2 Mio. Kunden.