Einzelhandel
Sorgen um die Kauflaune
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Laut Zentralamt für Statistik (KSH) konnte das Einzelhandelsvolumen nur nach Kalendertagen und vom sog. „Effekt des Osterfestes“ bereinigt um 0,4% wachsen, unbereinigt sank es im Jahresvergleich um 0,4%. Nach den bereinigten Zahlen zeigte sich Kauflaune einzig noch im Nonfoodsegment (+5,9%), wo die Textilgeschäfte einen wirklich starken Monat erlebten (+7,3%). Das Lebensmittelsegment (+1,2%) entwickelte sich so schwach wie im gesamten Jahresverlauf 2024 nicht erlebt, das Verkaufsvolumen an den Tankstellen stagnierte. Der Onlinehandel konnte erneut kräftig, um 5,0% zulegen. Im Monatsvergleich sank das Einzelhandelsvolumen insgesamt um 0,5%.
Im I. Quartal summierten sich die Einzelhandelsumsätze auf 4.550 Mrd. Forint (11,1 Mrd. Euro), wovon wie gehabt knapp die Hälfte im Lebensmittelhandel realisiert wurde. Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ergab sich ein nominaler Anstieg um 220 Mrd. Forint, was einem durchschnittlichen Zuwachs des Volumens um 2,7% gleichkommt. Am stärksten schnitt über die drei Monate hinweg das Nonfoodsegment ab (+5,6%). Im Lebensmittelsegment ist die Dynamik (+3,0%) wieder unter jene des Vorjahres (+3,8%) zurückgefallen. Im Kraftstoffhandel darf es schon als Erfolg verbucht werden, dass sich nach einem anhaltenden Rückfall im vergangenen Jahr im I. Quartal mehr oder minder Stagnation einstellte (+0,8%).