Bauwesen
Schwindende Aufträge
Seit dem vorigen Sommer zeigt der Trend im Bauwesen nach unten. Wie das Zentralamt für Statistik (KSH) am Montag mitteilte, fiel die Bauleistung im März gegenüber dem Vormonat saisonal und nach Arbeitstagen bereinigt um 1,2% zurück. Im Jahresvergleich brach der Hochbau um 13% ein, der Auftragseingang fiel im Tiefbau um mehr als die Hälfte zurück! Am Ende des I. Quartals fiel das Auftragsvolumen um 28% bescheidener aus, als vor einem Jahr zur gleichen Zeit. Ging den Hochbaufirmen knapp ein Zehntel ihres Volumens verloren, waren es im Tiefbau sogar vier Zehntel.
Über die ersten drei Monate hinweg fiel die Bauleistung unterm Strich um 9,2% zurück, mit den Extremen im Januar (-5,5%) und im Februar (-11%). Unbeeindruckt der schwindenden Aufträge oder gerade deswegen hob die Branche ihre Preise im Vergleich zum IV. Quartal um neuerlich knapp 5% an. Gegenüber dem I. Quartal 2022 haben sich Bauleistungen allgemein um 22-25,5% verteuert, wobei die Fachgewerke Vorreiter der Teuerung waren.
Die Ukraine ist dank USA ein Trümmerhaufen. Erst die Militärindustrie, dann kommt die Bauindustrie wieder dran. Vielleicht kann sich die ungarische Bauindustrie dran beteiligen.
Es fehlen halt auch die EU Gelder, das ist halt mal so.