Die MTI-Graphik zeigt die Entwicklung des Bausektors in diesem Jahrtausend (Vorjahr = 100).

Bauwesen

Schwindende Aufträge

Der Bausektor leidet weiter. Im März lag das Volumen um 9,8% unter dem Vorjahreswert. Zu laufenden Preisen summierten sich die Leistungen des Gewerbes im I. Quartal auf 1.370 Mrd. Forint.

Seit dem vorigen Sommer zeigt der Trend im Bauwesen nach unten. Wie das Zentralamt für Statistik (KSH) am Montag mitteilte, fiel die Bauleistung im März gegenüber dem Vormonat saisonal und nach Arbeitstagen bereinigt um 1,2% zurück. Im Jahresvergleich brach der Hochbau um 13% ein, der Auftragseingang fiel im Tiefbau um mehr als die Hälfte zurück! Am Ende des I. Quartals fiel das Auftragsvolumen um 28% bescheidener aus, als vor einem Jahr zur gleichen Zeit. Ging den Hochbaufirmen knapp ein Zehntel ihres Volumens verloren, waren es im Tiefbau sogar vier Zehntel.

Über die ersten drei Monate hinweg fiel die Bauleistung unterm Strich um 9,2% zurück, mit den Extremen im Januar (-5,5%) und im Februar (-11%). Unbeeindruckt der schwindenden Aufträge oder gerade deswegen hob die Branche ihre Preise im Vergleich zum IV. Quartal um neuerlich knapp 5% an. Gegenüber dem I. Quartal 2022 haben sich Bauleistungen allgemein um 22-25,5% verteuert, wobei die Fachgewerke Vorreiter der Teuerung waren.

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