Industriepreise
Schwacher Forint heizt ein
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Wie das Zentralamt für Statistik (KSH) am Freitag mitteilte, hat sich der Anstieg der Industriepreise auch im letzten Monat des alten Jahres beschleunigt. Seit Juni hat der vormalige Trend sinkender Preise ein Ende gefunden, ab Mai auf den Exportmärkten, ab Juli dann auch im Inland. Im Herbst nahm die Dynamik des neuen Trends steigender Preise an Fahrt auf. Das KSH erklärt dies vornehmlich mit der Forint-Schwäche. Am Jahresende zogen die Erzeugerpreise insbesondere bei Herstellern von Investitionsgütern (+7,5% im Jahresvergleich) sowie bei Energieexporten (+26,5%) an.
Auf das „Allzeithoch“ der Industriepreise von Ende 2022 folgte Stagnation. Derweil liegen die Erzeugerpreise im Energiesektor seither stabil 2,5-3 Mal so hoch wie im Jahresdurchschnitt 2021. Im vergangenen Jahr nahmen die Preise in der Industrie insgesamt um 1% zu, sanken jedoch im Inlandsabsatz um 1,5%. Die Exportpreise stiegen im Schnitt der zwölf Monate um 2,4%, darunter jene des verarbeitenden Gewerbes um 3,4%.