Taxi-Proteste
Schlagabtausch mit dem OB

Dieses Mal beschränkte sich die Aktion jedoch nicht auf die Straße, Repräsentanten der Taxifahrer verschafften sich Zutritt zur Budapester Bürgerschaft, um den Stadtverordneten ihre Forderungen persönlich vorzutragen. Dort kam es zu einem heftigen Wortgefecht mit OB Gergely Karácsony, dem die Taxifahrer Feigheit vorwarfen. Schließlich willigte das Stadtoberhaupt jedoch in einen Kompromiss ein und verlas selbst die Forderungen der Demonstranten. Dazu gehören an vorderster Stelle die Anhebung der durch die Stadt amtlich eingefrorenen Beförderungstarife sowie eine Beschränkung der Zulassungen für den Taximarkt. Außerdem wird die Hauptstadt aufgefordert, behördlich gegen die wieder vermehrt in Erscheinung tretenden Schwarz-Taxis, also die illegale Konkurrenz aufzutreten.
Angedeutet wurde, dass „gewisse Interessengruppen“ ein Flottensystem mit ausländischen Fahrern in Budapest einführen wollen. Der Oberbürgermeister vertröstete die Taxifahrer auf den Donnerstag, an dem eine öffentliche Anhörung zu dem Thema vorgesehen ist. Die Proteste werden dessen ungeachtet auch an den kommenden Tagen fortgesetzt; an verschiedenen Verkehrsknotenpunkten der Hauptstadt wollen Taxifahrer den Verkehrsfluss bremsen.


Ich dachte immer die Linken setzen sich für die Bürger ein ? In Russland gibt es ja auch Taxis. Ein Politikwissenschaftler regiert die Stadt und hat sicher viel Ahnung vom Leben der Bürger. Das ist ja wie im Dummland ,wo nur Ahnungslose regieren.