Cyberkriminalität

Schäden in Millionenhöhe

Die Phishing-Methoden werden immer vielfältiger. Cyber-Kriminelle richten in Ungarn jährlich einen Schaden von Hunderten Millionen Forint an, waren sich Experten der OTP Bank und des Landespolizeipräsidiums (ORFK) einig.

Laut einer repräsentativen Erhebung haben die Kriminellen bereits bei der Hälfte der Befragten versucht, an Geld zu kommen; 14 von 100 Befragten wurden Opfer eines Betrugs, bei neun von hundert entstand auch finanzieller Schaden.

László Sonjic von der OTP Bank sagte, laut allgemeiner Wahrnehmung steigt die Anfälligkeit mit zunehmendem Alter. Forschungsdaten bestätigen dies jedoch nicht, denn fast jeder, der Online-Plattformen häufiger nutzt, ist einem Betrugsrisiko ausgesetzt.

Die Cyberkriminellen greifen heute vor allem durch emotionale Manipulation und Täuschung der Verbraucher an. Deswegen arbeite die Polizei eng mit dem Bankenverband, der Nationalbank, der Medienbehörde (NMHH) und dem Cyberverteidigungsinstitut des Nationalen Sicherheitsdienstes zusammen, um Betrug einzudämmen. Die Partner starteten im November gemeinsam das Aufklärungsprogramm „Cyber Shield“. Die Kampagne richtet sich an Bankkunden und hilft ihnen, Cybersicherheitsrisiken zu erkennen.

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