Stromverbrauch
Runter trotz Kälte
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Wie der Übertragungsnetzbetreiber Mavir Zrt. mitteilte, gab es seit der Corona-Krise keinen vergleichbar lang anhaltenden Bedarfsrückgang. Neben der Wirtschaftskrise lässt sich die bescheidenere Strommenge dieses Mal nicht mit dem milden Wetter erklären: Im Februar lag die mittlere Temperatur mit 3,8°C um ungefähr anderthalb Grad unter den Vorjahres-Temperaturen des zweiten Monats, was ergo einen höheren Heiz- bzw. Strombedarf gerechtfertigt hätte. Während die Bevölkerung wegen der hohen Inflation und des über einem Standardverbrauch doppelt so hohen Tarifs zu sparen versuchte, bremsten teils zweistellig verringerte Aktivitäten der Industrie (!) den Strombedarf beträchtlich aus.
In den Monaten Januar und Februar summierte sich der inländische Stromverbrauch laut Mavir auf 7.815 GWh. Dieser Wert blieb um nahezu 6,7% hinter dem Vorjahreswert zurück.
