Die Graphik des Verkehrsexperten Dávid Vitézy zeigt die Pünktlichkeit von MÁV-Schnellzügen in den einzelnen Monaten der Jahre 2019–2024. Foto: Facebook/ Dávid Vitézy

MÁV

Rumänien „überholt“

Die InterCity-Züge haben im August einen besorgniserregenden Tiefststand in Sachen Pünktlichkeit erreicht.

Nur 32,8% der „Schnellzüge“ lagen im Fahrplan, d. h. sie waren weniger als 5 Minuten verspätet. Das sei ein bislang nie erreichter Wert seit Beginn der Fahrplanstatistik der Staatsbahnen MÁV, schreibt der frühere Verkehrsstaatssekretär Dávid Vitézy in den Sozialmedien. Er machte mit seinem Beitrag auf die dramatisch verschlechterten Zahlen zur Zuverlässigkeit der Bahn in den letzten Jahren aufmerksam. Die Pünktlichkeit ist innerhalb weniger Jahre von einem Wert oberhalb von 70% auf 32,8% gesunken, was Ungarn nun den Titel für den unpünktlichsten Zugverkehr in Europa beschert. „Wir haben in diesem Bereich nicht nur Österreich, sondern auch Rumänien überholt“, stellte der Verkehrsexperte klar.

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