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Robotik wird wichtiger
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Das gab der KI-Regierungsbeauftragte und Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung, László Palkovics, am Dienstagnachmittag auf einer Pressekonferenz bekannt. Die gemeinnützige Stiftung ist an keine einzelne Universität oder Automobilhersteller gebunden – sie will allen dienen. Dank dieser Unabhängigkeit wird die Teststrecke, die bisher unter der Schirmherrschaft der Széchenyi-Universität in Győr betrieben wurde, nun auch für andere Hochschulen zugänglich.
Verbindungen zu Industrie und Wissenschaft
Die Stiftung ist mit Industrieunternehmen sowie Wissenschaftskreisen vernetzt. Ihre Ressourcen ermöglichen es, Forscher zu unterstützen, die in Zalaegerszeg arbeiten. Künftig wolle man dafür auf ungarische und europäische Fördermittel zurückgreifen. Neben automobilen Aktivitäten wird sich die Stiftung bald auch mit neuen Technologien befassen, darunter Robotik, Landwirtschaft und Energie. So entsteht ein Solarpark, unter dem Himbeeren mit Hilfe von Robotern angebaut und geerntet werden. Die Robotik wird künftig ebenso wichtig sein wie die Automobilindustrie, meinte Palkovics.
Vom Maisfeld zum Silicon Valley
Wo vor wenigen Jahren noch ein Maisfeld war, befindet sich heute das ungarische „Silicon Valley der Automobilindustrie“. In den vergangenen Jahren haben AVL, Rheinmetall und Bosch hier Entwicklungs- oder Produktionsstätten errichtet. Flex hat kürzlich seine fast 2 ha große Halle fertiggestellt. Laut OB Zoltán Balaicz ist die Teststrecke nun auch rechtlich in die Stadt zurückgekehrt. In den zehn Jahren seit ihrer Entstehung hat Zalaegerszeg erhebliche Fortschritte gemacht. Die Arbeitslosigkeit sank von 7,5 auf 2,3%, die lokale Gewerbesteuer stieg von 3,2 auf 8 Mrd. Forint (20 Mio. Euro), und es entstanden 5.000 neue Arbeitsplätze. Die Teststrecke hat damit alle Erwartungen erfüllt.
